Hahnbacher Fischzug: Rekordbeteiligung zum Jubiläum

Hahnbach
06.03.2019 - 19:25 Uhr

Aus und vorbei ist’s mit der Hahnbacher Fasenacht. Zum 20. Mal trauern 20 Mannsbilder von 18 bis 64 Jahren in schwarzer Kleidung mit einem weißen Fischsymbol auf dem Rücken und mit Zylinderhüten bedeckt dem Fasching hinterher.

Bereits um 8.15 Uhr macht sich bei anfangs ungemütlichen Temperaturen die Trauergesellschaft auf den Weg. Zum Start gibt's beim Frohnbergwirt als saugfähige Unterlage für das alkoholmassige Unternehmen Fischtopf und aufmunternde Getränke. Mit dem Verlesen des Gründungsprotokolls wird Maggy, alias Markus Heidlinger, als einzig verbliebener ständiger Teilnehmer gewürdigt. Sein Resümee: „Anstrengend, aber immer wieder schön.“

Unter den strengen Blicken des Zugführers Florian Rauch, der Schreiber Christian Daubenmerkl und Markus Rauch sowie von Geldbeutelträger Felix Pirner und Laternenträger Markus Heidlinger machen sich Schwatte, Hias, Mokl und Co. auf den Weg zur Gastwirtschaft Rauch nach Kötzersricht. Nach der Einnahme von Heringen in Tomatensauce und geistvoller Flüssigkeit geht es weiter zur Landwirtsfamilie Weiß nach Kümmersbuch, wo man sich von der angehenden Jungbäuerin Nadine Rotbarsch auf Gemüsebeet kredenzen lässt. Als Nachtisch servieren Karl und Helga Erras beim Biergarten (Petern) Eier und Käse. Nach einigen Runden Verdauungsgetränk – nicht ohne einen Boxenstopp beim Hofladenmirtl – macht die Truppe Altbürgermeister Hans Kummert und dessen Gemahlin Irmi ihre Aufwartung. Von ihnen gestärkt, wird das Besuchsprogramm bei der Hahnbacher Geschäftswelt zur Flüssigkeitszufuhr und zum Verzehr weiterer Fischspezialitäten fortgesetzt.

Die Abschlusszeremonie mit dem Geldbeutelwaschen findet im Gründungslokal des Fischzugvereins bei der Mare (Maria Falk) statt. Bei all ihren Besuchen werden die Fischzügler herzlich aufgenommen und entsprechend dem strengen Fast- und Abstinenztag versorgt. Zum Bedauern der Teilnehmer wird ein ergiebiger und schöner Hahnbacher Fasching zu Grabe getragen.

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