„50 Jahre Priester der Kirche Jesu Christi im Dienst an der Gemeinschaft“, das feierte der aus Irlbach stammende Johann Hertl auf dem Frohnberg. Noch immer helfe er gern als Ruhestandspfarrer in der Pfarreiengemeinschaft Mainburg-Sandelzhausen-Oberempfenbach in der Hallertau aus, doch seine Heimat bleibe in der Pfarrei Hahnbach, versicherte er. „Begeistert und missionarisch Kirche sein“ lautete sein Predigtthema am Vorabend des Hochfestes Mariä Himmelfahrt.
In seiner Predigt zog der Geistliche Parallelen zwischen der Kirche und dem TÜV, zwischen sakral und profan. Beide wollten sie missionarisch, schützend, verantwortungsbewusst, visionär und kompetent sein. Gut passe dazu das Evangelium mit dem Besuch von Maria bei Elisabeth, der sogenannten Heimsuchung Mariens, und das dort festgemachte Magnifikat der Gottesmutter. Maria habe sich von einem Wort Gottes treffen lassen, von dem sie Leben erwartet und mit dem sie leben gekonnt habe. Damit habe Jesu Gesandt-Sein bereits im Mutterleib begonnen.
"Jener Lobpreis Gottes durch Maria kann auch heute noch die Menschen zum Leuchten, zum Scheinen bringen, da dieses Gesicht Marias Mut und Hoffnung vermittelt, sagte der Prediger. Das Fest Mariä Himmelfahrt drücke die Hoffnung aller Christen auf den Himmel aus. Und solche hoffnungsvollen Menschen würden gerade derzeit dringend gebracht, fuhr er fort. Denn engagierte, couragierte Christen seien gelebte Ermutigung in so vielen Bereichen. Das Segnen der Kräuterbuschen und der Wettersegen beendeten die Eucharistiefeier.














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