Informationen aus erster Hand über die Notfallseelsorge gab es bei der Jahreshauptversammlung der Hahnbacher KAB im Pfarrsaal, die Vorsitzende Marianne Lindner eröffnete. Bürgermeister Bernhard Lindner und Präses Pfarrer Christian Schulz dankten allen für ihr mannigfaltiges Engagement auf kirchlichem und weltlichem Gebiet.
Schriftführerin Kerstin Strähl erinnerte an Veranstaltungen wie eine Tagesfahrt, Vorträge, den Ostereierverkauf und den Einkehrtag des Kreisverbands in Johannisthal. Sie lud zum Gottesdienst am 1. Mai für die verstorbenen Mitglieder und zum Tagesausflug auf den Habsberg mit Besuch des Rosenfriedhofs und des Heimatmuseums in Kastl am 16. Juni ein.
Diakon Dieter Gerstacker referierte über eines seiner Betätigungsfelder, die Notfallseelsorge. Er betonte, dass dieser seelsorgliche Auftrag untrennbar zur Kirche gehöre und im Vordergrund immer der Mensch stehe. Konfession oder Herkunft spielten hier keine Rolle, versicherte er. Vielmehr leiste man Hilfe für Menschen, die unverhofft einen Notfall oder den Tod eines Angehörigen zu beklagen hätten. Zusammen mit dem Kriseninterventionsteam biete man die Notfallseelsorge an.
Gefragt sei man besonders bei Suizid und dem Überbringen der Todesnachricht, dies aber in Begleitung der Polizei. Bei schlimmen Unfällen sei man auch für die Rettungskräfte da, um ihnen bei einem Trauma beizustehen. Die Ausbildung zum Notfallseelsorger erfolge meist während des Theologiestudiums, Mitglieder des Kriseninterventionsteams machten eine zusätzliche Fortbildung mit einem anerkannten Abschluss. Vorsitzende Marianne Lindner und Kassenwartin Doris Beer dankten dem Hahnbacher Diakon für seinen Einsatz mit einer 200-Euro-Spende.













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