Hahnbach
04.07.2021 - 08:28 Uhr

Phänomenale Miniphänomenta-Schule

Auf dem Weg durchs Schulhaus etwas über Physik lernen und coole Experimente selber ausprobieren? Das geht zum Beispiel an der Grund- und Mittelschule in Hahnbach. Dafür gab es nun eine Auszeichnung.

Eines der vielen nachgebauten Experimente, die nun in der Hahnbacher Schule bleiben und zum Ausprobieren einladen. Bild: mma
Eines der vielen nachgebauten Experimente, die nun in der Hahnbacher Schule bleiben und zum Ausprobieren einladen.

Die Max-Prechtl-Grundschule wurde als eine von 13 Schulen in ganz Bayern seit 2013 als Miniphänomenta-Schule ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Schule, in der verschiedene Stationen mit Experimenten ausgestellt sind, die die Kinder selbst durchführen können, ohne auf eine Lehrkraft angewiesen zu sein und so zum Beispiel Physik hautnah erleben können.

Für diese Aktion haben nun die Lehrkräfte und die Schüler eine Urkunde sowie kleine Geschenke bekommen. Für den Geldpreis in Höhe von 500 Euro sollen noch weitere Experimentierstationen gebaut werden, versprachen Rektor Heinz Meinl, die Initiatorin Maria Lösch-Ringer und die Elternbeiratsvorsitzende Julia Jung. Um ihre Begeisterung zu unterstreichen, zitierten sie zwei Mal Albert Einstein. Die Zitate lauten wie folgt: "Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur" sowie "Lernen ist Erfahrung"

In seiner Begrüßung ging Rektor Heinz Meinl genauer darauf ein, was es mit dem Projekt auf sich hat. Seit drei Jahren gibt es im Schulhaus 50 Stationen, die die Kinder zu selbständigen Experimenten animieren sollen. Ohne Zutun der Lehrkräfte und ohne vorgegebene Anleitungen könne dort jeder forschen und naturkundliche Phänomene ausprobieren.

Ein großer Dank ging an die treibenden Kräfte, an die Lehrerin Maria Lösch-Ringer, aber auch an Elternbeirat und Förderverein, die Julia Jung vertrat und Kerstin Arnold mit ihrer Klasse 4a.

Initiatorin Lösch-Ringer hatte das Projekt vor vier Jahren entdeckt. Nach einer Fortbildung und mit Unterstützung durch Kollegium, Rektorat, Elternbeirat und Förderverein wurden die Stationen über die Schulen in Hahnbach und Gebenbach verteilt. Da hieß es dann "mit viel Freude und Neugierde erleben, erfahren, nachdenken und verweilen". Die Reaktionen der Kinder von "cool, faszinierend, spannend" bis "es reizt einfach zum Ausprobieren" waren durchweg positiv, heißt es.

Weil die Kinder klassenübergreifend sehr sorgsam mit den Stationen umgingen, bauten Schule und Eltern die Experimente nach, damit diese für immer in den Schulen bleiben.

 
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