Hahnbach
16.08.2022 - 18:13 Uhr

Pilger laden ihre Sorgen auf dem Hahnbacher Frohnberg ab

Auch dieses Jahr fanden am ersten Sonntag wieder Fußwallfahrten auf den Frohnberg statt, die Pilger wurden von Pfarrer Schulz herzlich willkommen geheißen. Schon ganz früh, um 6 Uhr, geht es seit vielen Jahren singend und betend in einer großen Gruppe in Vilseck los, um den ersten Gottesdienst zu besuchen. Aus östlicher Richtung kam eine Gruppe aus Gebenbach. Aus Nord-West tauchten Pilger aus Iber, Dürnsricht, Pickenricht und Luppersricht und aus Nord-Ost die Süßer Wallfahrer.

Aus süd-östlicher Richtung ist alle Jahre eine Gruppe ab Ursulapoppenricht unterwegs. Viele davon sind treue Wallfahrer, auch Werner Koller ist schon Jahre lang dabei. „So lang wie es geht“, betonte er, werde er am ersten Sonntag auf den Frohnberg zum vormittäglichen Hauptgottesdienst pilgern und auch in einer kleineren Gruppe wieder zurückgehen. Abmarsch war auch heuer um 8 Uhr in Ursulapoppenricht, in Godlricht stießen weitere Gläubige hinzu. Organisieren würde die Wallfahrt seine Frau Maria und die Speckshoferin Gabriele Spieß. Diese bereite jedes Jahr (Marien-)Lieder und Gebete für unterwegs vor. Man gönne sich zwischendurch sehr wohl eine kurze Trinkpause, auch sei noch nie jemand kollabiert, ganz erschöpft gewesen oder hätte über Blasen geklagt, weiß Koller. „Wie alle habe ich doch auch genügend Anliegen, die ich auf den Berg hinauftrage, um sie dort beim Herrgott abzuladen“, erzählt er. Jedes Mal würden er und auch seine Mitpilger aufgebaut und gestärkt vom Berg zurückkommen. Nach dem gemeinsamen Besuch der Eucharistiefeier kehre man in Familiengruppen ein. Die Ursulapoppenrichter pilgern auch schon seit zehn Jahren auf den Mariahilfberg und auf den Mausberg, erzählt Koller und auch da „singen und beten wir selbst bergauf, a wenn ma da manchmal schon recht schnaufen muss“, lacht er.

 
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