AOVE-Seniorenfee Christa Pulsfuss begrüßte die Teilnehmer beim Radlträgerdenkmal und lud zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Krapfen ins Klostergewölbe ein.
Moosburger schilderte die Geschichte der Ökonomie und Schankwirtschaft von den Hubers sowie der Wirtschaft und Metzgerei der Familien Platzer und Scharf. In der Pandurengasse berichteten ehemalige Bewohner interessante und kuriose Details der ähnlich einer Marktmauer angelegten engen Straße. Weiter ging es zum aufgelassenen Hobelweiher, in dessen Nähe eine Töpferei und auch die Bier- und Vorratskeller waren. Nächste Station war das Milchhäusl, die einstig „Nachrichtenzentrale“ mancher Hahnbacher Frauen. Alte Fotos des Kommunbrauhauses, der Mälzerei und der Truttenmühle, die Hans Iberer in seinem Fotobuch „Hahnbach im Wandel der Zeit“ publiziert hatte, faszinierten.
Schließlich gelangte man zum Hahnbacher „Broadway“, der Breiten Gasse. Diese begrenzte einst den alten Kern des Marktes, der mit einem Zollhaus an der Stelle des späteren Anwesens Sattler abschloss. Noch viele erinnerten sich an die ehemalige Kühlanlage neben dem Vilsbankerl, wo man Wäsche fladerte und es beim „Faller“ Flussmuscheln gab. Lustige Episoden gab es auch zum Kolonialwarenladen, heute würde man „Unverpacktladen“ sagen, dem Muggl, dem „Lichtl“ mitsamt dem Krischbienerdoch. Im Klostergewölbe erfuhren die Teilnehmer noch manches zu Fasching, Karneval, dem Rosenmontag und die verschiedenen Berechnungen der Fastnachtzeit. Auch die Moosburgerschen Witze sorgten für Lacher.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.