Für dieses und nächstes Jahr hat der Hahnbacher Kulturausschuss schon vielfältige Angebote geplant. Seit dem 6. November, dem 900. Jahrestag der nachweislichen Ersterwähnung des Ortes, feiert sich der Markt gebührend selbst mit einem breiten Spektrum an Angeboten. Den Auftakt macht der Adventsmarkt am 1. Adventwochenende (27./28. November). Dessen Standort ist allerdings, auch wegen der Baustelle im Kloster, noch in der Schwebe.
Gute Tradition ist der Christbaumverkauf am Samstag des 2. Advents (4. Dezember). Nächster Termin ist dann das Weihnachtssingen des Gemischten Chors, der Hahnbacher Sänger und weiterer Musikanten am Sonntag, 5. Dezember, um 15 Uhr in der Pfarrkirche. Der Neujahrsempfang der Gemeinde ist am 6. Januar 2022 in der Zweifach-Turnhalle. Es folgt die Christbaumversteigerung der Feuerwehr am Samstag, 8. Januar, im Rittersaal. Dort findet auch am Samstag, 15. Januar, der Gemeindeball in Schwarz-weiß mit einer Live-Band statt.
Für das Faschingswochenende am 26./27. Februar hat eine Guggi-Musik aus dem schweizerischen Basel zugesagt. Ein kleiner Umzug am Samstagabend soll mit einem maskierten Ball in der Josef-Graf-Turnhalle enden. Am Sonntagnachmittag will man anlässlich der 900-Jahr-Feier einen besonderen Faschingszug aufstellen, der so weit wie möglich historisch ausgerichtet sein soll. Gedacht ist dabei an Oldtimer, alte Traktoren und leisere Musik, aber keine übergroßen Wägen mit extrem lautem Sound.
Der Geschichtsweg auf der Gockelwiese, den Heimatpflegerin Marianne Moosburger konzipiert und Michael Barnutz illustriert, soll 2022 mit einer Beteiligung von Grundschülern eingeweiht werden. Auch wird dort das Jubiläumsbild der Hahnbacher Künstlerin Elisabeth Künzl dauerhaft zu sehen sein. Ein von Künzl gesponsertes Heft dazu bekommen noch heuer alle Vereinsvorsitzenden und die öffentlich aktiven Ehrenamtlichen.
Dies alles sehen die Verantwortlichen auch als Vorbereitung auf das Spektakel „900 samma“. Die Premiere der abendlichen Aufführungen auf der großen Bühne auf dem Frohnberg ist für Samstag, 28. Mai, vorgesehen. Die Leitung haben Jürgen Huber, Thomas Fenk, Sam Kraus und Stefan Guericke. Bis zum 11. Juni treten dort über 100 Aktive mit Musik, Gesang und in historischen Szenen auf. Karten für die acht Vorstellungen gibt es schon ab November.
Auf der Bühne auf dem Frohnberg findet am 31. Mai auch ein humorvoller Mundartabend mit dem Titel „Mej Lädda: Tätärä Hahnbach“ statt. Unter der Regie der Heimatpflegerin Martha Pruy gestalten Marianne Moosburger, die Poeten Dieter Radl und Georg Wagner alias Sandreng-Schore, die Hahnbacher Sänger und Thomas Fenk den Abend. Andreas Hubmann begleitet die Veranstaltung mit Freunden musikalisch. Am 2. Juni kommt schließlich die Band „Dreiviertelblut“, am 6./7. Juni gastiert der Kabarettist Wolfgang Krebs auf den Frohnberg. Noch sucht Manfred Ruppert vom VdK Vereinspartner für ein gemeinsames Fest 2022, da man das 75-jährige Bestehen ansprechend feiern will.
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