Über 50 Jahre Treffpunkt-Tradition der Gründörfer-Jugendlichen ging in Flammen auf und bescherte der Hannersgrüner und Kohlberger Feuerwehr den einzigen Brandeinsatz des Jahres.
Vorsitzender Manfred Häring und der scheidende Kommandant Gerd Hiltl hatten in ihren Tätigkeitsberichten trotzdem eine lange Liste an Aktivitäten vorzuweisen.
Häring dankte der Hausbank für den Betrag aus derer Nachhaltigkeits-Preisvergabe, den Erstellerinnen der Facebook-Seite sowie dem Ehepaar Schedl für die Arbeit bei den Festeinsätzen. Das Protokoll aus 2018 verlas Schriftführer Bernhard Lindner. Trotz vieler Kassenbewegungen konnte Schatzmeister Ronald Dobler schmunzelnd feststellen, dass er heuer ganz entspannt sei. Finanziell steht die Wehr auf soliden Beinen. Um 8,8 Prozent liegt das aktuelle Guthaben über dem des Vorjahres. Die Einnahme beim Weihnachtsmarkt bewegte sich auf üblichem Niveau. Zweiter Vorsitzender Michael Lehner informierte zur neuen Datenschutzverordnung, der Feuerwehr-Homepage und Facebook-Seite. Alexander Krauß, der neu gewählte Kommandant kündigte für 2019 insgesamt acht Übungen an, davon eine größere in Artesgrün.
Der Tagesordnungspunkt Verschiedenes brachte gleich die Gretchenfrage an Bürgermeister Rudolf Götz: „Unser bisheriger Kommandant hat jetzt sein eigenes Feuerwehrauto. Wie steht es mit der Wehr?“ Götz: „Das Thema wollte ich eigentlich nicht aufgreifen.“ Die anschließende Diskussion brachte kein Ergebnis, ob ein Lkw besser wäre für die Wehr oder eher wieder ein Traktor-Anhänger. Klar ist jedoch, die Ausstattung des vor 68 Jahren beschafften Tragkraftspritzen-Anhängers ist nicht mehr zeitgemäß. Und die Wehr braucht dringend neue Schutzanzüge sowie weiteres Material. Das Kohlberger Einsatzfahrzeug LF 10 kann übrigens auch von einigen Hannersgrüner Aktiven bewegt werden. Abschließende Bemerkung von Götz: „Diskutiert die verschiedenen Möglichkeiten durch, seid euch darüber klar, dass in der Gemeinde wenig Verständnis für weitere Kosten besteht und was dann am Ende herauskommt, wird man sehen“.












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