Der Landkreis Amberg-Sulzbach hat 15 frisch gebackene Landwirte bzw. Landwirtinnen. Sie haben kürzlich erfolgreich ihre Prüfungen in dem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf abgelegt. In Altmannshof bekamen sie von Staatsminister Albert Füracker ihre Zeugnisse und Urkunden überreicht.
Einer der jungen Landwirte ist der 27-jährige Julian Kohler aus Hannesreuth bei Königstein. Oberpfalz-Medien sagte er, was ihn dazu bewogen hat, Landwirt zu werden: "Wir haben zu Hause eine eigene Landwirtschaft. Schon als Kind hat mir der Umgang mit den Tieren Spaß gemacht. Auch die Arbeit auf den Feldern und in der Natur gefiel mir sehr gut."
Hauptberuflich ist Julian Kohler allerdings bei der ZF Friedrichshafen AG in Auerbach tätig, wo er Mechatroniker lernte. Daher absolvierte er seine Ausbildung zum Landwirt neben seiner Arbeit in der Abendschule. So hat er ein zweites Standbein, wie er sagt.
Die Landwirtschaft wird daher weiterhin sein Nebenerwerb bleiben. Die Hofübergabe ist jedoch demnächst geplant. "Momentan ziehen wir 24 Jungrinder auf, daneben betreibe ich noch Feldbau", erklärte der 27-Jährige.
Bei seiner Lehre war es Kohler wichtig, nicht nur die Praxis, sondern auch die Theorie, wie Betriebswirtschaft, Wasser- und Klimaschutz und auch das Tierwohl kennenzulernen und umzusetzen. Der Umgang mit Sämaschinen stand hier genauso auf dem Prüfungsprogramm wie die Fütterung von Rindern und Schweinen.
Auf die Frage, wie er die Zukunft der Landwirtschaft sieht, antwortet er auch gleich mit einer versteckten politischen Botschaft: "Es wird viele Veränderungen und auch neue Gesetze geben, die für den Landwirt hoffentlich umzusetzen sind."
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