Hartenstein
14.02.2022 - 11:57 Uhr

Petershöhle Hartenstein: Verletzte Wanderin mit Rettungshubschrauber geborgen

Kräfte des ASB, der Bergwacht und ein Rettungshubschrauber waren bei einem Einsatz an der Petershöhle bei Hartenstein (Kreis Nürnberger Land) nötig, um eine verletzte Wanderin am Sonntagmittag zu bergen. Sie war im Wald schwer gestürzt.

ASB und die Bergwacht waren bei der kniffligen Bergrettung an der Petershöhle im Einsatz. Die verletzte Wanderin wurde vom Rettungshubschrauber mit Hilfe der Seilwinde ausgeflogen. Bild: Bergwacht Frankenjura/exb
ASB und die Bergwacht waren bei der kniffligen Bergrettung an der Petershöhle im Einsatz. Die verletzte Wanderin wurde vom Rettungshubschrauber mit Hilfe der Seilwinde ausgeflogen.

Spezialisten des ASB Regionalverbands Jura und der Bergwacht Frankenjura mussten ihr ganzes Können aufbringen, um bei einer Windenrettung mit dem Rettungshubschrauber an der Petershöhle bei Hartenstein eine Wanderin zu versorgen und von einer Bergkuppe zu bergen. Wie es in einem Pressebericht des ASB und der Bergwacht geschildert wird, war die Nürnberger Wanderin in der Nähe des Höhleneinganges im Wald gestürzt. Kurz vor 12 Uhr ging der Notruf bei der Integrierten Leitstelle Nürnberg ein, die sofort die Rettungskette in Bewegung setzte. Zu Fuß erreichte der Helfer vor Ort aus Neuhaus/Pegnitz die 27-jährige Verletzte als Erster und nahm die Erstversorgung vor.

Um eine weitere zügige Behandlung durchführen zu können, wurde die Notärztin vom Rettungshubschrauber "Christoph 27" mit der Winde aus der Luft an der Einsatzstelle abgesetzt. Parallel dazu wurde von den Bergwacht-Bereitschaften Lauf-Hersbruck, Nürnberg und Sulzbach-Rosenberg der sichere Abtransport der am Bein verletzten Frau vorbereitet. Auch hier wurde sich wieder für den Einsatz der Winde entschieden, da dieser patientenschonender, weniger aufwändig und schnell von Statten gehen konnte, heißt es im Pressebericht weiter. In einer sogenannten „Rettungswindel“ wurde die Patientin zusammen mit einem Bergretter vom Hubschrauber der DRF-Luftrettung ausgeflogen. Am Übergabeplatz nahm die Besatzung des ASB Velden die verunglückte Nürnbergerin zur weiteren Versorgung in Empfang. Mit dem Rettungswagen wurde sie dennoch nicht ins Krankenhaus gebracht: Den Transport nach Lauf übernahm ebenso die Bergwacht mit ihrem Bergrettungsfahrzeug, da der Rettungswagen beim Wegfahren einen technischen Defekt aufwies. "Auch dies war ein weiterer Beweis für die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten", so Johannes Freitag, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bergwacht Frankenjura, und Roland Löb, Vorsitzender ASB Regionalverband Jura, in dem Schreiben. Beamte der Hersbrucker Polizei unterstützen und begleiteten die Rettungsmaßnahmen und nahmen den Unfallhergang auf.

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ASB und die Bergwacht waren bei der Bergrettung an der Petershöhle im Einsatz. Bild: Bergwacht Frankenjura/exb
ASB und die Bergwacht waren bei der Bergrettung an der Petershöhle im Einsatz.
 
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