Auf wichtige Themen für die Hausbesitzer gingen bei der Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Haselmühl Vorsitzender Heinrich Schäfer, der Kümmersbrucker Bürgermeister Roland Strehl und vom Siedler-Kreisverband Klaus Bleisteiner ein. "Unsicherheiten in Sachen Öl- oder Gasheizung haben für Unruhe gesorgt", sagte Schäfer. Aber nicht jede Öl- oder Gasheizung müsse sofort stillgelegt oder erneuert werden. "Und nicht jeder, der sich eine Wärmepumpe nicht leisten kann, versündigt sich deshalb am Klima“, beruhigte der Vorsitzende. Energieeinsparung sei ein wichtiges Thema, für das man den Rat kompetenter Fachleute einholen sollte, riet Schäfer, denn sinnvolle Möglichkeiten gebe es viele.
Die Siedler seien auch von der Neuordnung der Grundsteuer B betroffen, sagte der Vorsitzende. „Hier liegt ab 2025 der Ball bei der Gemeinde, die ja aufgrund der Messzahlen des Finanzamts über die Höhe des Hebesatzes der künftigen Grundsteuerzahlung bestimmt“, erläuterte Schäfer. Die Größe des Grundstücks und der bewohnbares Flächen sind laut Bürgermeister Strehl die wichtigsten Faktoren. Er ging auch auf die kommunale Wärmeplanung ein, die immer noch für eine gewisse Verwirrung sorge. „Noch ist alles recht unausgewogen“, sagte er, es sei noch nicht ganz klar, was umgesetzt werde und was nicht.
Der Verband bleibe in Sachen Gebäude-Energiegesetz am Ball, versprach Klaus Bleisteiner, der feststellte, dass an Pellets-Sammelbestellungen wohl kein Interesse bestehe. Schäfer ging auch auf örtliche Themen ein. Er könnte sich künftig in Haselmühl beim Areal vom Sägewerk Kraus durchaus einen Gegenpol zum Dorfplatz in Kümmersbruck vorstellen. Da müsse aber auch der Eigner mitspielen. Der IG „Leben statt Asphalt“ schrieb er ins Stammbuch: "Statt auf die Ablehnung der bereits im Bau befindlichen Westumfahrung wie ein bockiges Kind zu beharren, sollte sie sich lieber städteplanerische Gedanken darüber machen, wie die Ortsdurchfahrt Haselmühl danach aussehen könnte.“
Schäfer fand für bedenklich, dass auch bei der Haselmühler Siedlergemeinschaft die Mitgliederzahlen sinken. Zusammen mit Roland Strehl und Klaus Bleisteiner nahm er die Ehrung langjähriger Mitglieder vor: für 20 Jahre Hans Dietmayr; für 30 Jahre Klaus Dietmayr, Franz Höreth und Jürgen Wolf; für 50 Jahre Alfred Kraft, Irene Kugler und Heinrich Schäfer.
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