Heinersreuth bei Kirchenthumbach
20.09.2022 - 11:51 Uhr

Geschnitztes Holzkreuz für die Krücklasmühle

Wie der Namensbestandteil „Mühle“ schon sagt, handelt es sich um ein Anwesen älteren Ursprungs, auf dem auch durch frühere Generationen eine Mühle betrieben worden ist. In jüngster Zeit hat der geschichtsträchtige, ehemalige Mühlenstandort eine ziemlich „prosperierende“ Entwicklung hinter sich, da dort gleich zwei neue Wohnhäuser entstanden sind.

Doch auch aus der ursprünglich vorhandenen Bausubstanz wurde die ehemals landwirtschaftlich genutzte Scheune komplett saniert und umgebaut. Die Entwicklung dort ist noch voll „in Fluss“. Im früheren Wohnhaus wurden schon baulich erhaltende Maßnahmen eingeleitet. Das „historische Kernstück“, die Wiederherstellung des früheren Mühlrades, steht noch bevor. Ebenso der nebenan befindliche Backofen und das an der Südseite stehende „Marterl“ soll wieder instand gesetzt werden.

Nun galt es „inne zu halten“ und ein Zeichen als Dank für den guten Verlauf des bisher Erreichten zu setzen. Auf Besuchen im Alpenvorland kam man aufgrund dort vorhandener Vorlagen auf den Gedanken, ein Hofkreuz auch bei sich zu Hause zu errichten. Dieses misst von der Höhe her zirka 2 Meter, wurde von Josef Schleicher, einem begnadeten Holzbearbeiter eigenhändig gefertigt, der „Corpus“ dazu wurde erworben.

Das gleichzeitig als „Wegkreuz“ fungierende christliche Zeichen wurde direkt an der vorbeiführenden Straße nach Altencreußen am Giebel des Scheunenanbaues befestigt. Die Krücklasmühle ist ein Teil der früheren Gemeinde Heinersreuth und wurde im Jahre 1978 im Zuge der Gebietsreform nach Kirchenthumbach eingemeindet.

 
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