Hirschau
24.11.2022 - 14:10 Uhr

Bäume für ausgeschiedene Mitglieder des Hirschauer Pfarrgemeinderats

Die Pfarrgemeinderatswahlen in der Hirschauer Pfarrei Mariä Himmelfahrt brachten ein großes Stühlerücken. Sieben der bisherigen Mitglieder stellten sich nicht mehr zur Wahl. Für jedes wurde nun als Dankeschön ein Baum gepflanzt. Die Idee zu diesem außergewöhnlichen Abschiedsgeschenk hatte die neue Pfarrgemeinderats-Sprecherin Beate Dietrich. Dabei hatte sie auch im Hinterkopf, etwas für die Umwelt zu tun. Bei den für den Kirchenwald zuständigen Kichenverwaltungsmitgliedern Christoph Lauerer und Erwin Bauer stieß sie mit ihrem Vorschlag auf offene Ohren. Für die Baumpflanzung wählten sie das Gebiet Peneslohe. Bevor man ans Pflanzen ging, fütterte Christoph Lauerer, von Beruf Förster, die ausgeschiedenen Mitglieder mit Informationen über das Waldgebiet, das überwiegend im Privatbesitz ist. Zum Teil gehört es der Kirchenstiftung Hirschau, der Pfarrpfründestiftung Hirschau und der Frühmess-Benefiziumstiftung Hirschau. Daher wird das Waldgebiet im Volksmund auch Frühmess oder Frühmessholz genannt.

Erwin Bauer hatte für jedes Bäumchen einen Holzpfahl dabei, damit jeder seinen Baum markieren und später wieder finden kann. Für Anna Reinhardt (4 Jahre) wurde eine Tanne gepflanzt, für Ulrike Zimmermann (4 Jahre) eine Kiefer, für Uli Bösl (4 Jahre) ein Ahorn, für Josef Eckert (16 Jahre) eine Kastanie, für Hans-Jürgen Schönberger (28 Jahre) eine Esche, für Veronika Forster (28 Jahre) eine Buche und für den ausgeschiedenen Pfarrgemeinderats-Sprecher Laurenz Beck (32 Jahre) eine Eiche. Sie alle griffen selbst zum Spaten. Kirchenpfleger Roland Maier dankte ihnen für ihr jahrelanges ehrenamtliches Engagement. Nach getaner Arbeit gab es Lebkuchen, Glühwein und Kinderpunsch.

 
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