Für Stadtpfarrer Johann Hofmann, seit dem 1. September 2019 in Hirschau, war der Besuch schon deshalb etwas Besonderes, da er erstmals in seiner Amtszeit den Diözesanbischof in seiner Pfarrei begrüßen konnte. Der letzte Besuch eines Diözesanbischofs reicht bis zum 25. Mai 2012 zurück. Damals spendete Bischof Gerhard Ludwig Müller 77 jungen Christen das Sakrament der Firmung. Mit Bischof Voderholzer standen Pfarrer Johann Hofmann und der Ruhestandsseelsorger Konrad Kummer am Altar. Bei dem Gottesdienst stellten sich auch die Mädchen und Jungen vor, die am 25. Mai Erstkommunion feiern. Nach der Segnung des Taufwassers bekreuzigte Bischof Rudolf jedes Kommunionkind.
In seiner Predigt erinnerte der Bischof an den Satz Jesu aus dem Matthäus-Evangelium: „Was ihr dem geringsten meiner Schwestern und Brüder getan habt, das hab ihr mir getan.“ Dieser Satz sei Ausdruck innerster christlicher Haltung und auf Nächstenliebe ausgerichtet. Abschließend dankte Bischof Rudolf allen, die in der Pfarrgemeinde mithelfen, dass Hirschau eine lebendige Pfarreiengemeinschaft ist.
Für Franz Reif, den langjährigen Kirchenpfleger in der Pfarrfiliale Weiher, hatte der Bischof die zweithöchste Auszeichnung mitgebracht, die im Bistum Regensburg an Ehrenamtliche verliehen wird:– die Bischof-Johann-Michael-von-Sailer-Medaille. Reif habe sich, so der Bischof, über 42 Jahre unermüdlich und voller Herzblut in der Kirchenverwaltung engagiert, davon 36 Jahre als Kirchenpfleger. Vor allem der knapp 50 Hektar große Wald der Kirchenstiftung sei ihm immer ein Herzensanliegen gewesen. Franz Reif betonte, dass er seine ehrenamtliche Arbeit immer gerne getan habe.
Nach dem Gottesdienst trafen sich die Vertreter der kirchlichen Vereine und ehrenamtliche Mitarbeiter aus der Pfarrgemeinde zum Gedankenaustausch mit dem hohen Gast im Pfarrheim.
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