Hirschau
07.12.2021 - 15:45 Uhr

CSU Hirschau für Neugestaltung des Straßenbereichs vom Apotheker- zum Klingereck

Ein Dorn im Auge war den CSU-Fraktionsmitgliedern und Bürgermeister Hermann Falk die Ampelschaltung auf der B 14 an der Kreuzung beim so genannten Klinger-Eck. Dort bildet sich wegen der langen Rot-Phase in Richtung Schnaittenbach ein Fahrzeugstau, der bis zum St.-Wolfgang- Kindergarten, manchmal sogar bis zur Einmündung der aus Kohlberg kommenden Staatsstraße reicht. Bild: u
Ein Dorn im Auge war den CSU-Fraktionsmitgliedern und Bürgermeister Hermann Falk die Ampelschaltung auf der B 14 an der Kreuzung beim so genannten Klinger-Eck. Dort bildet sich wegen der langen Rot-Phase in Richtung Schnaittenbach ein Fahrzeugstau, der bis zum St.-Wolfgang- Kindergarten, manchmal sogar bis zur Einmündung der aus Kohlberg kommenden Staatsstraße reicht.

Die Stadt Hirschau will die Georg-Schiffer-Straße vom Apotheker- zum Klingereck neu gestalten, das Staatliche Bauamt die dortige Ampelanlage und die Gehwege an der B14 um- bzw. ausbauen. Das Wie und Wann diskutierte die CSU-Fraktion vor Ort. Einig waren sich laut einer Pressemeldung der CSU die Fraktionsmitglieder mit Bürgermeister Hermann Falk, dass beide Maßnahmen zeitgleich erfolgen sollten. Seitens des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach war der barrierefreie Umbau der Ampelanlage und der Gehwege an der Kreuzung B14-Georg-Schiffer-Straße bereits heuer vorgesehen gewesen. Im Zuge dieses Umbaus, so Bürgermeister Falk, hätte das Staatliche Bauamt die Straßentrompete der Georg-Schiffer-Straße in der jetzigen Breite des Straßenverlaufes bis zur Einmündung des öffentlichen Parkplatzes neu asphaltiert. Das Bauamt habe die Maßnahme zurückgestellt, da die Stadt die Georg-Schiffer-Straße bis zur B14- Einmündung in einem IV. Bauabschnitt der Marktplatzsanierung neu ausbauen will. Wegen der baulichen Überschneidungen hätten der Ampelumbau und Gehwegausbau sowie die Straßenasphaltierung in diesem Jahre wenig Sinn gemacht, heißt es in dem Schreiben an die Presse. Vielmehr sollten die möglichen Synergieeffekte genutzt werden. 3. Bürgermeister Hermann Gebhard erachtete es als richtig, dass der Bauausschuss den Landschaftsarchitekten Josef Garnhartner und das Büro Umwelt und Tiefbau Ingenieure GmbH im März 2021 beauftragt hat, die Planung des IV. Bauabschnitts fortzuführen, dabei auch die Städtebauförderung einzubeziehen. Es müsste möglich sein, so Stadtrat Martin Merkl, dass im Frühjahr 2022 in einem ersten Baulos der Ausbau des Einmündungsbereichs der B14 in die Georg-Schiffer-Straße bis auf Höhe der Abzweigung zum städtischen Parkplatz unter Beachtung der städtebaulichen Vorgaben realisiert wird. Wann die Neugestaltung des Straßenabschnitts bis zum Apothekereck in Angriff genommen werden könne, stehe auf einem anderen Blatt. Darüber müsse der Stadtrat später entscheiden.

Zweites Thema beim Ortstermin war die gegenwärtige Ampelschaltung auf der B14. Stadtrat Hans-Jürgen Schönberger beklagte, dass es vor der Kreuzung zum so genannten „Klinger-Eck“ aus Richtung Schnaittenbach nach wie vor lange Fahrzeugstaus gibt. Ursache des Problems sei die 40 Sekunden lange Rotphase aus Richtung Osten. Die Grünphase dauere nur halb so lang. In diese Kerbe schlug auch 2. Bürgermeisterin Bärbel Birner. Zeitweise bilde sich während der Rotphase ein Stau, der bis zum St.-Wolfgang-Kindergarten und der Einmündung B14/Mühlstraße reiche, heißt es. Dies sei insbesondere zu beobachten, wenn zur Fahrzeugschlange mehrere Lkw gehörten. Stadträtin Michaela Meier - mehrere Jahre Mitglied des Elternbeirats - berichtete, dass sich das Elterngremium ebenso wie das Kita-Personal schon damit befasst habe, wegen der Lärm- und Abgasbelastung spezielle Lärmschutzmaßnahmen zu beantragen. Fraktionssprecher Christian Gnan bedauerte, dass die Interventionen der Gebietsverkehrswacht in dieser Sache noch zu keiner Verbesserung der Situation geführt habe. Er hofft, dass der Missstand spätestens bei den geplanten Umbaumaßnahmen beseitigt werde.

 
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