„Weihnachten im Heiligen Land“ war die Veranstaltung überschrieben, an der sich über 20 Teilnehmer beteiligten. Sie folgten nicht nur interessiert den Ausführungen des Referenten über seine Erfahrungen vor Ort, sondern nutzten reichlich die Gelegenheit, um Fragen zu stellen und zu diskutieren.
In die Thematik führte CSU-Ortsvorsitzender Florentin Siegert ein. Er hatte selbst 2019 ein Seminar der Konrad-Adenauer-Stiftung über die Zukunftsperspektiven Israels und der Palästinensischen Autonomiegebieten organisierte und anschließend in diesem Themenfeld geforscht. Siegert skizzierte den Konflikt, um der Zuhörerschaft eine Basis für die Ausführungen Röwekamps zu geben. Die Veranstaltung war in drei Themenblöcke gegliedert. Dazwischen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Durch ein Studienjahr in Jerusalem sowie zahlreiche Reisen nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete ist Röwekamp ein Experte für das Heilige Land. Im ersten Teil berichtete der Theologe von der Arbeit des DVHL sowie über seine persönlichen Weihnachtserlebnisse vor Ort. Demnach verläuft das Weihnachtsfest in Bethlehem nicht ruhig und besinnlich, sondern laut mit vielen Menschen. Höhepunkt des Heiligen Abends ist die Mitternachtsmesse. Im zweiten Block wurde die Situation der Christen im Heiligen Land und in den Palästinensischen Autonomiegebieten besprochen. Röwekamp erläuterte die Auswirkungen des Konflikts auf den Alltag der Christen. Insbesondere ging der Referent darauf ein, ob die Christen im Heiligen Land sich positionieren müssen und wie das Verhältnis zu anderen Religionsgemeinschaften ist.
Zum Abschluss nahm Röwekamp die Zuhörerschaft auf einen Bilderrundgang durch die Geburtskirche in Bethlehem mit. Er zeigte sowohl die religiöse als auch die politische Perspektive der Thematik auf. Schließlich entstand die Idee, eine Fahrt in das Heilige Land und die Palästinensischen Gebiete zu organisieren, um sich vor Ort ein Bild zu machen.
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