Die Corona-Pandemie bedeutet für das Erzieherinnen-Team des St.-Wolfgang-Kindergartens, für die von ihnen dort betreuten Kinder und deren Eltern eine schwierige Situation. Seit Weihnachten ist – wie schon beim Ausbruch der Pandemie im März 2020 – wieder Notbetreuung für die insgesamt 74 Mädchen und Jungen im Kindergarten und in der Krippe angesagt. Gut zwei Drittel der Kita-Eltern müssen seither dieses Angebot in Anspruch nehmen. Etwa ein Drittel der Kinder bleibt zu Hause.
Kita-Leiterin Uta-Maria Kriegler und ihrem Team ist es genauso wie dem Elternbeirat mit seinem Vorsitzenden Uwe Schlaffer ein Anliegen, den Kontakt zu den Daheimbleibenden nicht abreißen zu lassen. Im vergangenen Jahr tat man dies über Monate hinweg mit einer „To-go-Aktion“, dabei erhielt jedes Mitglied der St.-Wolfgang-Familie wöchentlich Post aus der Kita. Zu Ostern wurden die Kinder aufgefordert, ihren Erzieherinnen ein Bild zu malen und dieses in den Kita-Briefkasten zu werfen. Als Belohnung hatte der Osterhase zur Abholung für jedes Kind in einer an der Eingangstür angebrachten Tüte einen kleinen Schokogruß bereit gelegt.
Nun stand eine „To-bring-Aktion“ auf dem Programm. Alle Kinder, die aktuell die Einrichtung nicht besuchen dürfen, sollen eine kleine Überraschung nach Hause geliefert bekommen. Die Mädchen und Jungen, die zur Notbetreuung in der Kita präsent waren, gestalteten mit viel Liebe und Geschick für sie Geschenktüten, die der Osterhase mit Schokohasen und Gummibärchen befüllen sollte. Das tat der auch. Die Mitglieder des Elternbeirats übernahmen die Aufgabe als Briefträger und lieferten die Tüten aus.
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