Das „etwas andere Weihnachtskonzert“ wurde zu einem Erfolg: Die Kulturwerkstatt Hirschau hatte dazu in die Gustav-Adolf-Gedächtniskirche eingeladen. Knapp drei Dutzend Akteure boten ihrem Publikum musikalische Vorweihnachtskost vom Feinsten. Rund 140 Konzertbesucher begrüßte Pfarrer Heinrich Arweck in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche. Er dankte den Mitwirkenden, ebenso allen Helfern und Organisatoren im Hintergrund.
Kirchenvorstand Ulli Gerlach führte eloquent durch die etwa 90-minütige Veranstaltung. Die Solisten, Instrumentalisten, Chöre und Musikgruppen boten ihrem Publikum ein gleichermaßen unterhaltsames wie anspruchsvolles Programm und präsentierten Stücke unterschiedlichster Musikstile. Sie reichten von festlichen Bläser- und Orgelklängen über frisch-fröhlichen Kindergesang bis hin zur Boogie-Rock-Version von „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“.
Das Bläserquintett des Musikzugs der Stadt Hirschau eröffnete den Reigen mit den französischen beziehungsweise englischen Weihnachtsliedern „Pat-a-Pan“ und „God Rest You Merry, Gentlemen“, um ihn schwungvoll mit dem „Jingle Bell Rock“ und mit dem im Swing-Stil dargebotenen „Santa Claus Is Coming to Town“ abzurunden. Organist Alexander Voigt bereicherte zwischen den Darbietungen der einzelnen Gruppen das Konzert mit anspruchsvollen Darbietungen wie „Festmusik in G“ von Erich Koch-Hemhofen, dem adventlichen Choral „Es kommt ein Schiff geladen“, dem Stück „Dorisch-piel“ von Markus Nickel und dem irischen Segenswunsch „Möge die Straße uns zusammenführen“.
Saskia Krügelstein beeindruckte am Klavier mit ihren Gesangssolis „Übern See“, „Niemals war die Nacht so dunkel“ und „Rück ma alle wieder näher“. Zu einem Konzert-Highlight geriet die von ihr, ROB Hiemer und Martin Hoffmann gemeinsam intonierte Boogie-Rock-Version von „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“. Seinem Namen „Herzwärts“ wurde der von Gertrud Siegert geleitete Kinderchor vollauf gerecht mit den herzerwärmenden Vorträgen der Lieder „Stern in dunkler Nacht“, „Ich glaube“ und „Wir wollen Frieden“. Einen emotionalen Höhepunkt setzten Carolina Luber und Magdalena Rauscher mit ihrem Duett „Fang das Licht“.
Songwriter Martin Hoffmann und ROB Hiemer verbreiteten mit den Wolfgang-Ambros-Songs „Weihnachten wie immer“ und „Schifoan“ einen Hauch von Wiener Schmäh. Einen wahren Ohrenschmaus bot der Chor „dacapo“ unter Leitung von Friederike Seidel-Kohl mit den Liedern „Fröhliche Weihnacht“, „What Child Is This“, „Die Botschaft“, „Last Christmas“ und „I Wish You a Merry Christmas“. Einen imposanten Abschluss fand das Konzert mit dem von Chor und Publikum gemeinsam gesungenen Lied „Feliz Navidad“.
Ein strahlender Moderator Ulli Gerlach holte den Organisten Alexander Voigt von der Empore vor den Altar und dankte den Besuchern für die Hutspende. 800 Euro waren zusammengekommen. Sie gehen an den Förderverein FLIKA im Amberger Klinikum St. Marien. Viele Besucher ließen sich nach Konzertende den Glühwein und die Lebkuchen schmecken, die ihnen von Mitgliedern der Kulturwerkstatt angeboten wurden.
















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