Hirschau
23.01.2024 - 14:06 Uhr

Gottesdienst 2.0: Musiker befassen sich in Hirschau mit Kirchenmusik

Die Teilnehmer lernten nicht nur viel Theoretisches über die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten, sondern trugen ihre einstudierten Stücke auch beim Gottesdienst in der Gustav-Adolf-Gedächtnis-Kirche vor. Bild: u
Die Teilnehmer lernten nicht nur viel Theoretisches über die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten, sondern trugen ihre einstudierten Stücke auch beim Gottesdienst in der Gustav-Adolf-Gedächtnis-Kirche vor.

„Wie geht Gottesdienst 2.0 ?“: Unter diesem Titel hatte der Kreisverband Amberg-Sulzbach des Nordbayerischen Musikbunds (NBMB) ins evangelische Gemeindehaus in Hirschau eingeladen. Bereits im Januar 2023 hatte es den Workshop in Schmidmühlen gegeben. Da die Resonanz positiv war, entschied sich der NBMB zu einer Neuauflage in Hirschau. Der musikalische Part oblag Kreisdirigent Dr. Christian Bäuml, den kirchlichen übernahm der evangelische Pfarrer Stefan R. Fischer. Teilnehmer waren Musiker der Werkvolkkapelle Schlicht, des Musikvereins Vilseck, der Jugendblaskapelle Fensterbach, der Blaskapelle St. Ägidius Schmidmühlen, des Musikvereins Glosberg aus Mittelfranken und des Musikzugs Hirschau.

Die Teilnehmer diskutierten über kirchliche Themen und stellten fest, dass die Unterschiede zwischen katholischer Messe und evangelischem Gottesdienst in Wirklichkeit nicht so groß seien, wie man landläufig meine. Zudem ging es um Besonderheiten bei ökumenischen Gottesdiensten, Literaturauswahl und Voraussetzungen für Musiker, um gut einen Gottesdienst umrahmen zu können. Anschließend wurden instrumentale Stücke und Choräle einstudiert. Mit diesen erarbeiteten Inhalten wurde der Abendgottesdienst in der Gustav-Adolf-Gedächtnis-Kirche musikalisch gestaltet. Die Stücke zum Einzug („Always marching“) und zum Auszug (Menuet Gothique von L. Boellmann) hatte Bäuml selbst komponiert beziehungsweise arrangiert.

 
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