Hirschau
21.06.2019 - 10:41 Uhr

Hirschau zum 49. Mal Mekka der Wanderfreunde

Temperaturen nahe der 30-Grad-Marke, am nächsten Morgen ein kräftiger Regenschauer und ab dann ideales Wanderwetter – Petrus zieht alle Register beim Hirschauer Volkswandertag. 634 Wanderer, Walker und Jogger aus 42 Vereinen nehmen teil.

Wandervereinsvorsitzender Christian Renner (links) und Bürgermeister Hermann Falk (Sechster von links) zeichnen die stärksten Wandergruppen mit Ehrenpreisen aus. Die Auszeichnungen der örtlichen Gruppen nehmen Erwin Zach (rechts, Kleingartenverein), Heidi Flierl (Siebte von links, Frauen-Union), Hans-Jürgen Schönberger (Zweiter von rechts, CSU-Ortsverband), Michael Meier (Neunter von links) und Carmen Renner (Achte von links, Conrad-Sportverein) in Empfang. Mit dabei Ehrenvorsitzender Felix Fischer (Zweiter von links). Bild: u
Wandervereinsvorsitzender Christian Renner (links) und Bürgermeister Hermann Falk (Sechster von links) zeichnen die stärksten Wandergruppen mit Ehrenpreisen aus. Die Auszeichnungen der örtlichen Gruppen nehmen Erwin Zach (rechts, Kleingartenverein), Heidi Flierl (Siebte von links, Frauen-Union), Hans-Jürgen Schönberger (Zweiter von rechts, CSU-Ortsverband), Michael Meier (Neunter von links) und Carmen Renner (Achte von links, Conrad-Sportverein) in Empfang. Mit dabei Ehrenvorsitzender Felix Fischer (Zweiter von links).

Der städtische Bauhof samt Fahrzeughalle erwies sich einmal mehr als idealer Start- und Zielort. Von dort aus ging es auf Schusters Rappen hinaus auf die von Streckenwart Manfred Kindzorra mit viel Liebe zur Natur und profunden Heimatkenntnissen ausgesuchten Wanderrouten über 5, 11, 15 und 21 Kilometer. Der Hirschauer Wandertag ist einer der wenigen, bei denen man gleich zwischen vier Streckenlängen auswählen kann.

Erneut sehr beliebt war die Halbmarathonstrecke. Mit 103 Teilnehmern wurde zum dritten Mal die Hunderter-Marke übertroffen. Wer sich für diese Königsetappe entschied, kam durch den Wald am Gloser Steinbruch, an der Faberschlemm und am alten und neuen Wasserhaus bei der Fensterbachquelle ebenso vorbei wie am Rotbühl-Gipfelkreuz und dem Rotbühlsender, bevor es zurück zum Start- und Zielgelände ging. Dort ernteten die Gastgeber allseits Lob für die Streckenwahl, die perfekte Organisation und die vorbildliche Verpflegung. Unterwegs und bei der Rückkunft wurde man mit Getränken und Speisen versorgt. Im Ziel konnte jeder sein Kaloriendefizit am Grillstand sowie an der reichlich bestückten Kuchen- und Tortentheke ausgleichen.

Zu verdanken war dies, so der Vorsitzende Christian Renner bei der Preisverleihung in der voll besetzten Bauhofhalle, dem großen Engagement der 33 Helfer, die an beiden Tagen im Einsatz waren. In seinen Dank schloss er die Bauhofarbeiter und alle Sponsoren ein. Ein Extra-Dank galt Bürgermeister Hermann Falk für die kostenlose Überlassung des Bauhofgeländes.

Der Wandertags-Schirmherr hatte selbst die Zehn-Kilometer-Distanz zurückgelegt und war voll des Lobes für die Streckenwahl. Unterwegs habe er immer wieder bemerkt, dass man sich der Schönheit und den Reizen der eigenen Heimat oft viel zu wenig bewusst sei, sagte Falk. Der Wanderverein leiste mit dem Wandertag alljährlich einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der Heimatverbundenheit und sei so ein wichtiger Werbeträger für Hirschau.

Gemeinsam mit Vorsitzendem Renner nahm Falk die Auszeichnung der stärksten Wandergruppen vor. Bei den auswärtigen Vereinen erhielten Ehrenpreise: 1. Wanderfreunde (WF) Amberg, 2. WF Oberviechtach, 3. WF Schwarzhofen, 4. WF Feldkirchen, 5. WF Leonberg. Die Ehrenpreise für die örtlichen Gruppen gingen an: 1. Conrad-Sportverein, 2. Heimat- und Trachtenverein, 3. Kleingartenverein, 4. CSU-Ortsverband, 5. Frauen-Union-Ortsverband.

 
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