Stadträtin Michaela Meier bleibt weitere zwei Jahre Vorsitzende des Hirschauer Ortsverbands der Frauen-Union. Bei der Jahreshauptversammlung im Sportpark wurde sie einstimmig in ihrem Amt bestätigt, das sie seit 2019 innehat. Ihr Bericht zeigte, dass die Corona-Pandemie in den vergangenen zwei Jahren das Veranstaltungsangebot der FU beeinträchtigt hat. Sie erinnerte unter anderem an Flohmarkt, Selbstbehauptungskurs, Familienfahrt zur Luisenburgund Teilnahme am CSU-Familienfest. Mit Blick auf den Weltfrauentag unterstrich Meier, dass die Frauen-Union für Kreativität und Innovation stehe. Man packe motiviert an, da eine erfolgreiche Politik männliche wie weibliche Sichtweisen brauche.
Bürgermeister Hermann Falk informierte über aktuelle kommunalpolitische Themen. Ihm und der CSU-Stadtratsfraktion sei sehr viel daran gelegen, den Saal des Josefshauses so früh wie möglich wieder für Veranstaltungen aller Art nutzbar zu machen. Sobald das Geld im Stadthaushalt zur Verfügung stehe, sollen laut Falk die brandschutztechnisch notwendigen Maßnahmen erfolgen. Ein Großprojekt, das ins Haus stehe, sei der Neubau des Antonius-Kindergartens. Ein noch größeres Projekt plane man auf dem Ex-Sportgelände des TuS Hirschau am Moosweiher. Dort solle ein „Sozialcampus“ entstehen. Vorgesehen seien ein neues Seniorenwohn- und Pflegeheim, ein fünf- bis sechsgruppiger Kindergarten und eine noch nicht definierte Einrichtung. Die Gebäude sollten an der Nordseite des Areals errichtet werden. Der südliche Teil des Grundstücks solle mit Grünanlagen und eventuell einem natürlichen Regenüberlaufbecken genutzt werden. Momentan werde eine Gesamtkonzeption erarbeitet.
Als nächste FU-Aktivitäten kündigte Michaela Meier die Beteiligung an der Aktion Ramadama am 15. April, einen Flohmarkt am 21./22. April, eine Tagesfahrt am 24. Juni, die Mithilfe beim CSU-Familienfest und am 13. Oktober eine Festveranstaltung im Steinigloher Kirwa-Stodl anlässlich des 50-jährigen FU-Bestehens an.
An die am 10. Oktober 1972 erfolgte FU-Gründung erinnerte der CSU-Ehrenortsvorsitzende Werner Schulz. Maßgeblichen Anteil daran habe die spätere Bezirkstags-Vizepräsidentin Ingrid Kurz gehabt. Mathilde Lang, später die erste stellvertretende Bürgermeisterin im Landkreis, sei zur Vorsitzenden gewählt worden. Heute stelle die Frauen-Union mit Bärbel Birner wieder die Zweite Bürgermeisterin der Stadt. Die FU sollte den Blick schon jetzt auf die Kommunalwahlen 2026 richten, um der Bevölkerung wieder kompetente Kandidatinnen anbieten zu können.
Die Neuwahlen erbrachten folgende einstimmigen Ergebnisse: Ortsvorsitzende Michaela Meier, stellvertretende Ortsvorsitzende Bärbel Birner, Rita Beck und Gertrud Siegert, Schriftführerin Anne-Marie Schinabeck, Schatzmeisterin Gisela König, Beisitzerinnen Birgit Birner, Marianna Lobenhofer, Gisela Luber, Regina Merkl und Rosi Schönberger, Kassenprüferinnen Gertrud Kustner und Erika Leitsoni, Delegierte zur FU-Kreisversammlung Bärbel Birner, Birgit Birner, Michaela Meier, Maria Knietsch, Rosi Schönberger und Gertrud Siegert.
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