Einen großen Festtag feierte die Pfarrei Mariä Himmelfahrt: 30 Mädchen und Jungen empfingen zum ersten Mal das Sakrament der Kommunion. Ihren Feiertag hatten sie unter das Leitwort „Ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben” gestellt. Dieser zog sich wie ein roter Faden durch den Festgottesdienst. Die durch die Corona-bedingten Vorschriften machten es notwendig, die Erstkommunikanten auf zwei Messen aufzuteilen, an denen auch ihre Eltern und Verwandten teilnehmen konnten.
In ihre liturgischen Gewänder gekleidet, zogen die Kommunionkinder unter festlichem Geläute von der Pfarrbücherei aus zusammen mit Pfarrer Johann Hofmann und Gemeindereferentin Barbara Schlosser in die Kirche ein. Dort empfing sie der von Saskia Krügelstein geleitete Chor Grenzenlos, den Iryna Hermann an der Orgel begleitete, mit dem Lied „Wir feiern heut' ein Fest“. In seiner Begrüßung betonte Pfarrer Hofmann, dass Jesus mit den Kindern fest verbunden sein wolle, wie der Weinstock mit den Reben. Diese innige Verbindung unterstrichen die Erstkommunikanten, indem sie ihre Bilder an den Weinstock neben dem Altar hängten.
In seiner Predigt erinnerte Hofmann daran, dass der Winzer im Frühjahr den Weinstock reinige und bis auf zwei alle Triebe abschneide. Diese binde er zu einem Herzen zusammen. So konzentriere sich die ganze Kraft des Weinstocks auf das Herz. Dieses wunderbare Bild passe bestens zur Jesus-Aussage „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe“. In der Erneuerung des Taufversprechens bekannten die Mädchen und Jungen ihren Glauben, ehe sie bei der Gabenbereitung abwechselnd mit dem Chor das Lied „Ich bin der Weinstock“ sangen. Höhepunkt des Gottesdienstes war der Empfang der Kommunion. Abgerundet wurde der Festgottesdienst mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Singt mit mir ein Hallelujah“.
Nach den Familienfeiern fand der festliche Tag am Nachmittag mit der Dankandacht seinen würdigen Abschluss. Dabei wurden die Andachtsgegenstände der Kinder gesegnet. Die Mädchen und Buben brachten ihre persönlichen Opfer für die Diaspora-Kinderhilfe mit.
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