Wie Bürgermeister Hermann Falk bei der letzten Sitzung des Hirschauer Stadtrats in diesem Jahr feststellte, beeinflusse der Krieg fast vor der Haustür zusammen mit der Pandemie nahezu alle Lebensbereiche. "Das Josefshaus bot Flüchtlingen aus der Ukraine eine Chance, Unterschlupf zu finden", sagte er. Mit Unterstützung durch die Firma Conrad könne die Stadt helfen. Seniorenbeauftrage Hildegard Gebhardt sei der "kreative, gute Geist" des Hauses.
Für die CSU-Fraktion betonte Martin Merkl, dass man den Gürtel wohl deutlich enger schnallen müsse. Josef Birner appellierte im Namen der SPD-Fraktion, aus den Krisen Lehren zu ziehen. Für Johanna Erras-Dorfner von der FW-Fraktion war 2022 ein Jahr der Wenden: vom Frieden zum Krieg, auf dem Energiesektor, in Finanzfragen und vielem mehr. Christian Feja von den Grünen betonte, dass man dankbar sein müsse, hier zu leben. Wer im Vergleich zur Lage in der Ukraine jammere, der tue das auf hohem Niveau. Unisono dankten die Sprecher den städtischen Mitarbeitern für ihren Einsatz.
An Erwin Zach, den Zuhörer, der die meisten Sitzungen im Jahr besucht hatte, überreichte der Bürgermeister ein Geschenk – "nicht zum ersten Mal", wie er anmerkte. Melanie Dotzlers ansprechende musikalische Gestaltung kam gut an. Bei einem griechischen Büffet klang die Veranstaltung aus.
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