Hirschau
27.08.2021 - 14:02 Uhr

Hirschauer Raiffeisenbank-Chef Norbert Waldhauser verabschiedet, Klaus Wild rückt nach

Die Raiffeisenbank Hirschau verabschiedet ihren langjährigen Chef (von links): Vorstandssprecher Michael Hirmer, Petra Waldhauser, Norbert Waldhauser und Martin Nagler, der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Raiffeisenbank Hirschau. Bild: gf
Die Raiffeisenbank Hirschau verabschiedet ihren langjährigen Chef (von links): Vorstandssprecher Michael Hirmer, Petra Waldhauser, Norbert Waldhauser und Martin Nagler, der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Raiffeisenbank Hirschau.

„Das Gesicht der Raiffeisenbank Hirschau verlässt zum Monatsende unsere Bank.“ Der neue Vorstandssprecher Michael Hirmer würdigte bei der offiziellen Verabschiedung Norbert Waldhauser, er habe 25 Jahre die Geschicke der Genossenschaftsbank „umsichtig, besonnen, aber auch entschlossen geleitet". Hirmer betonte, dass Waldhauser zu allen Mitarbeitern ein persönliches und menschliches Verhältnis gepflegt habe, ebenso zu den Mitgliedern des Aufsichtsrats.

Hirmer schilderte den beruflichen Werdegang von Norbert Waldhauser. Der hat ganz klassisch im November 1979 eine Ausbildung zum Bankkaufmann begonnen und mit einem herausragenden Ergebnis abgeschlossen. Waldhauser wurde übernommen, bewährte sich laut Hirmer dann in sämtlichen Geschäftsfeldern der Raiffeisenbank, absolvierte unzählige Seminare und wurde schließlich im April 1996 zum Mitglied des Vorstands bestellt. Hirmer hob hervor, dass unter Norbert Waldhauser die Raiffeisenbank Hirschau herausragende Geschäftserfolge erzielt habe. Die Fusion mit der Raiffeisenbank Freudenberg sei erfolgreich abgeschlossen worden, auch die Modernisierung der Filialen trage seine Handschrift.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Nagler betonte, dass Norbert Waldhauser ein wohlbestelltes Haus hinterlasse. Die Bestellung des neuen Vorstandsmitglieds Klaus Wild sei ein Zeichen dafür, dass eine „kleine, schnuckelige Bank“ als selbständige Genossenschaftsbank erhalten und erfolgreich fortgeführt werden könne. „Wenn große Banken landauf, landab zahlreiche Filialen schließen, bleiben wir vor Ort für unsere Kunden präsent“, sagte er. „Jetz is soweit“, meinte Norbert Waldhauser. Den Arbeitsalltag und die gute Zusammenarbeit mit Personal und Aufsichtsrat werde er wahrscheinlich vermissen.

Das neue Vorstandsmitglied Klaus Wild sagte, dass Norbert Waldhauser über 40 Jahre bei der Raiffeisenbank Hirschau tätig sei und er ihn 38 Jahre davon habe begleiten dürfen. Dabei seien alle Herausforderungen verantwortungsvoll und kundenorientiert gemeistert worden. Wild wurde zum 1. September in den Vorstands der Raiffeisenbank Hirschau bestellt. Der 56-Jährige ist ein „Eigengewächs“ der Bank, lernte ab August 1983 Bankkaufmann, schloss die Bankakademie als Bankfachwirt ab, bildete sich weiter zum diplomierten Bankbetriebswirt Management. Er war in sämtlichen Sparten der Raiffeisenbank Hirschau tätig, leitete die Filiale in Hirschau, war Bereichsleiter Markt Gesamtbank, erhielt 2014 Prokura und war Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung.

Klaus Wild rückt in den Vorstand der Raiffeisenbank Hirschau nach. Bild: gf
Klaus Wild rückt in den Vorstand der Raiffeisenbank Hirschau nach.
 
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