Insgesamt 34 Mal hatte der Frauenbund zum Adventsingen in Hirschau eingeladen – zuletzt 2018.Voriges Jahr belebte der Heimat- und Trachtenverein nach vierjähriger Pause diese Tradition unter der Überschrift „Muse und G’sang zum Advent“. Der rege Zuspruch war Grund genug für eine Wiederholung. Die Ehenfelder Sänger, das Trio „Uwe Herrmann und Freind“, die Wernberger Stubnmuse, das Bläserquartett des Hirschauer Musikzugs und Franz Dolles bescherten den gut 200 Besuchern eine besinnliche Stunde mit vorweihnachtlichen Liedern, Instrumentalstücken und Texten.
Mit „Zu Betlehem geboren“ grüßte das Bläserquintett des Musikzugs mit Maximilian Stein, Gunther Leipert (beide Trompete), Sebastian Wendl (Bariton), Moritz Forster (Tenorhorn) und Erik Remhof (Tuba) zum Auftakt von der zweiten Empore, bevor Franz Dolles die Besucher willkommen hieß. Die Wernberger Stubenmusi (Siegfried Paulus und seine Töchter Susanne Weiß und Stephanie Rosenberg) präsentierte Stubenmusik vom Allerfeinsten – beim „Weihnachtslandler“ genauso wie bei der „Hirtenmusi“, dem „Marienmenuett“ und dem „Staaden Lustigen“.
Emotional anrührend interpretierten die Ehenfelder Sänger in der Besetzung Georg Kustner, Richard Falk und Franz Birner (Gitarre) Marias Weg zu ihrer Base Elisabeth bei dem Lied „Als Maria übers Gebirge ging“. Zu ihren ausdrucksstarken Darbietungen gehörten die Stücke „Ach, wann kommen jene Stunden“, „Auf, auf ihr Hirten in dem Feld“ und der „Andachtsjodler“. Dass die von Uwe Hermann (Akkorden), Xaver Schindler und Hans Kiener vorgetragenen melodiösen Stücke keinen Titel hatten, lag daran, dass sie von Uwe Hermann eigens für das Adventsingen komponiert worden waren.
Das Bläserquartett trug mit „Herbei, oh ihr Gläubigen“, „Vom Himmel hoch ihr Englein kommet“, dem Andachtsjodler und dem abschließenden „Es wird scho glei dumpa“ ganz wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung bei. Franz Dolles lockerte die musikalischen Beiträge mit den Geschichten „Nix is g`wiß in dera lumperten Welt“, „Verkündigung“ und „S‘Engerl hot d’Harfn verlorn“ auf.
Anhaltender Applaus des Publikums war der verdiente Lohn für alle Akteure und zugleich Ansporn für den Heimat- und Trachtenverein, die Veranstaltung im nächsten Advent zu wiederholen. Die Besucher dankten nicht nur mit ihrem Beifall, sondern auch mit beachtlichen Geldspenden. 350 Euro landeten allesamt in der Spendenbox des Lebendigen Adventskalenders und kommen so den „Schlaganfall Kinderlotsen“ zugute.













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