Dienstagnacht erscheint auf dem interaktiven Informationsportal an der Bushaltestelle am Hirschauer Rathaus Haut - viel nackte Haut. Von Frauen in eher eindeutigen Posen. Wo sich ansonsten Touristen über die historischen Sehenswürdigkeiten wie Rathaus und Kirche informieren können oder sich überlegen, was man im Freizeitpark erleben kann, blinkt Werbung für ein Erotikportal den Wartenden entgegen.
Klar, in den sozialen Medien wird aufgeregt diskutiert, was passiert ist. Eine abschließende Erklärung hat auch Hirschaus Bürgermeister Hermann Falk (CSU) noch nicht. "Wir gehen von einer Sicherheitslücke im System aus." Als es bemerkt wurde, sei der interaktive Bildschirm sofort abgeschaltet worden. Ein Jugendstreich oder ein Hackerangriff? "Wir wissen es noch nicht." Sollte sich letzteres jedoch herausstellen, "behalten wir uns rechtliche Schritte vor".
Aktuell ist die Infostele leer. "Am Mittwoch wurde das Gerät von der zuständigen Firma abgeholt." Falk wartet nun auf das Ergebnis der Überprüfung.
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