Die „Bogn Jager“ verstehen sich als traditionelle, naturverbundene Bogenschützen. Ihre Bögen haben keine Zielvorrichtung. Zunächst machten Christian Krink und Hans Dieter Falk die Teilnehmer mit dem Ablauf und den Regeln des Turniers vertraut. Das Gelände am Fuße des Monte Kaolino bot optimal Bedingungen: ein Parcours mit insgesamt 32 naturnahen Ziele, mit 70, meist heimischen, lebensgroßen Tieren aus Kunststoff und 12 Feldbogenscheiben. Die Ziele sind zwischen 20 und 70 Meter entfernt. Die einzelnen Stationen haben verschiedene Abschusspflöcke – für Kinder, Anfänger und Sportler.
Beim Wettkampf mussten 22 Ziele getroffen werden. In der ersten Runde hatten die Teilnehmer drei Versuche. In der zweiten Runde, auch Hunterrunde genannt, nur einen Versuch. Dazwischen gab es einen Glücksschuss, bei dem es als ersten Preis das das neue Bogenmodell „Orynx“ der Bogenmanufaktur Michaelis zu gewinnen gab. Weitere Preise stifteten Hirschauer Firmen.
Dank optimaler Trainingsbedingungen heimste Diana Hirschau zahlreiche Erfolge auf Gau- und Landesebene ein. Zwei der „Bogn Jager“ wurden deutsche Vizemeister in dieser Sportart. Bei den letzten Landesmeisterschaften in der Halle konnte sich die Ausbeute der Bogensportler der SG Diana mehr als sehen lassen: 32 von 36 möglichen Medaillen.
Der Parcours ist ganzjährig für jeden zugängig. Jeder Nutzer muss sich in das Parcoursbuch eintragen. Dieses und die Kasse befindet sich am Startpunkt in der Bogenhütte am Fuße des Monte Kaolino. Die nötige Ausrüstung kann beim Verein ausgeliehen werden. Nähere Infos dazu bei Dieter Gabler (0152/55860961), Gerhard Böller (0175/1421965) oder Norbert Hundseder (0170/4921259).
Beim 3D-Turnier in Hirschau wurde auch Christian Krink geehrt. Der Oberpfälzer Schützenbund verlieh ihm für seine Verdienste um das Schützenwesen das Goldene Ehrenzeichen.
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