Die evangelischen Gemeinden Ammersricht und Hirschau zelebrierten einen Cappucino-Gottesdienst, jedoch nicht in der Kirche, sondern im evangelischen Gemeindehaus in Hirschau, mit Klavier statt einer Orgel und ohne Kirchenbänke und lange monologisierende Predigt, dafür aber mit Kaffee und Keksen während des Gottesdienstes.
Ulrike Dittmar, die neue Dekanin des Dekanatsbezirks Cham-Sulzbach-Rosenberg-Weiden, war dazu nach Hirschau gekommen, auch um sich vor Ort vorzustellen und mit den Gläubigen ins Gespräch zu kommen.
Bei dem Gottesdienst wurden Impulse gegeben, die dann in Gesprächen am Tisch zu regem Austausch führten. "Das Reich Gottes ist wie ein Land, in dem immer Frühling ist", sagte die Dekanin und spielte auf ein Lied von Soffie an, das eine Konfirmandin ihr vorgespielt hatte. Die Mitfeiernden suchten nach den Spuren des Reiches Gottes in ihrer Erfahrungswelt.
Das volle Gemeindehaus spiegelte das Interesse an neuen Formaten wider. Am Ende des Gottesdienstes bedankten sich Vertrauensmann Ulrich Gerlach und Pfarrer Stefan Fischer bei der Dekanin für diese besondere Form, die Pfarrei kennenzulernen.
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