Zunächst war von einem Zusammenstoß die Rede, inzwischen stellt sich der Unfall in Hirschau, in den am Samstagmittag ein Linienbus verwickelt war, etwas anders dar. Der Busfahrer war gegen 12.15 Uhr auf der Bundesstraße 14 von Hirschau in Richtung Gebenbach unterwegs, als ihm auf Höhe des AKW-Werks ein Auto mit einem Verkaufsanhänger entgegen kam: Genau in diesem Augenblick, als beide Fahrzeuge fast gleichauf waren, schwang die Seitenklappe des Anhängers plötzlich auf - und traf die Seitenscheibe der Fahrerseite des Busses in etwa 2,5 Metern Höhe. Das Seitenteil des Anhängers lässt sich hochklappen, und dient dann als Dach am Verkaufswagen.
Bei dem Unfall öffnete sich die Klappe ungewollt, schwang hoch, durchtrennte sogar noch die A-Säule des Busses und blieb dort in etwa 2,5 Metern Höhe stecken. Dabei verfehlte sie den Kopf des Busfahrers um etwa 30 Zentimeter: Der Mann hatte großes Glück, er blieb unverletzt. Von den neun Passagieren im Bus wurden bei dem Unfall nach Auskunft der Polizei zwei verletzt - allerdings nicht lebensgefährlich. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Nach dem Unfall wurde die Georg-Schiffer-Straße/B14 in diesem Bereich bis 13.30 Uhr gesperrt. Die Feuerwehren aus Hirschau, Weiher und Schnaittenbach waren im Einsatz. Der Verkehr wurde umgeleitet. Der Schaden liegt laut Polizei bei etwa 25.000 Euro.
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