Einem aufmerksamen Nachbarn ist es zu verdanken, dass in Hirschbach nicht ein komplettes Haus Opfer eines Feuers wurde. Denn er beobachte Rauch aufsteigen und alarmierte umgehend die Feuerwehr. Die Leitstelle Amberg erhöhte den Einsatz auf einen Brand mit "Person in Gefahr". Daraufhin rückte ein Großaufgebot an Rettungskräften aus der Oberpfalz und Mittelfranken nach Unterhirschbach aus. Die Flammen verteilten sich auf das erste Obergeschoss des Gebäudes.
Deshalb verschafften sich die Feuerwehrleute mit schwerem Atemschutz über den Balkon, die obenliegende Haustür und über die Drehleiter der Feuerwehr Hersbruck Zutritt zum Gebäude. Das Haus war zu diesem Zeitpunkt bereits vollständig verraucht. Den Brandherd konnten die Einsatzkräfte schnell erreichen und somit ein weiteres Ausbreiten auf die restlichen Stockwerke verhindern. Personen fanden sich zum Glück keine mehr im Gebäude. Die Polizei in Auerbach schätzt den Schaden auf rund 200.000 Euro.
Ursache für das Feuer dürfte der Holzofen im Wohnzimmer gewesen sein, vermutet die Feuerwehr. Die Einsatzleitung lag in den Händen von Kreisbrandinspektor Hans Sperber. Ihm standen die Kreisbrandmeister Michael Schmidt und Christian Meyer sowie die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung mit der Fachgruppe Drohne zur Seite. Sechzehn Atemschutzgeräteträger waren im Einsatz.
Die Kreisstraße AS 6 war während des Einsatzes komplett gesperrt. Insgesamt waren 128 Feuerwehrkräfte aus den Feuerwehren Hirschbach, Achtel, Eschenfelden, Königstein, Holnstein, Kirchenreinbach, Etzelwang, Lehendorf, Schmidtstadt, Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg, Hersbruck, Vorra und Eschenbach im Einsatz.
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