Die Arbeiten am Steinstadel beim Torhaus in Hirschwald sind nahezu abgeschlossen. Eine Ausstellung mit dem Titel "Hirschwalder Annalen – Fotos und Erinnerungen" von 19. Juni bis 19. September ist die erste Veranstaltung in dem rundum erneuerten Gebäude. Hierfür suchen die Besitzer Birgit Rieger und Willi Schmid noch weitere Exponate.
Die Geschichte des Ortes Hirschwald (Ensdorf) reicht über 900 Jahre zurück. Mit seiner feudalen Epoche, geprägt durch Regenten der Oberen Pfalz, die hier ihre Jagddependance hatten, seiner staatlichen Epoche als Forstverwaltung und seiner bürgerlichen in der Neuzeit. In die Annalen gingen hauptsächlich Pfalzgrafen, Kurfürsten und deren illustre Gäste ein. Die Geschichte der "gemeinen Hirschwalder" kommt nur am Rande vor.
Die jüngere Geschichte bietet die Möglichkeit der authentischen Darstellung durch Zeitzeugen und ihre gesammelten Erinnerungen. Und diese Erlebnisse der Nachkriegsgeneration gilt es festzuhalten, bevor sie verloren gehen. Die erste Generation, bei der dies auch mit Foto und Film möglich ist. Das Sammeln an sich ist das Ausstellungsevent im Steinstadel. Ein Grundstock an Exponaten ist zwar vorhanden, aber der muss ergänzt und ausgebaut werden. Nach und nach, während der Dauer der Ausstellung und darüber hinaus.
Die Ausstellung soll einen Impuls geben zur Erkundung der lokalen und regionalen Vergangenheit – eine Art offene Geschichtswerkstatt. Wer mit alten Fotos, Filmen oder Zeitungsartikeln über Hirschwald und seine Bewohner dazu beitragen kann, sollte sich mit Birgit Rieger oder Willi Schmid (Telefon 0941/51639, info[at]planschmid[dot]de) in Verbindung setzen.















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