Ungewohnt war die Jagdversammlung der Jagdgenossenschaft Högling in diesem Jahr. Eröffnet wurde sie im Gasthaus Hellerbrand nicht durch den Vorsitzenden, sondern durch Notvorstand Bürgermeister Christian Ziegler. Er hatte diese Funktion übernommen, nachdem die Versammlung mit den geplanten Neuwahlen Ende März kurzfristig wegen der Coronabeschränkungen abgesagt werden musste.
Nach dem Jagdessen, zu dem Jagdpächter Ekkehart Zink eingeladen hatte, wurden die ausgesetzten Neuwahlen nachgeholt. Jagdvorstand Markus Schwarz wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt. Auch sein Stellvertreter Albert Hausmann, die beiden Beisitzer Vitus Schönberger und Martin Schönberger sowie Schriftführer Heinrich Niebauer wurden in ihren Ämtern bestätigt. Gerhard Flierl übernimmt die Funktion des Kassiers von Erwin Ruidisch, der nicht mehr kandidierte. Die Kasse prüfen weiterhin Johann Ries und Florian Adam.
Der Abschussplan wurde laut Jagdpächter Ekkehart Zink erfüllt. Erfreulich sei, dass die Zahl der Wildunfälle seit Jahren auf einem sehr niedrigen Niveau stabil sei. Zink führte dies unter anderem auf die zahlreichen Greening-Flächen im Revier zurück, die dem Wild Rückzugsmöglichkeiten bieten. Erfolgreich war die Jagd auf Rabenkrähen. Hier konnten 26 Abschüsse verzeichnet werden. Auch die Wildschweine sind im Revier kein Problem.
Bei der Entscheidung über die Verwendung des Jagdpachtertrags galt es, auch die Rücklagen der letzten drei Jahre für Wildschäden aufzulösen. Diskutiert wurde die Anschaffung eines Holzspalters, da die Reparaturkosten für den alten Spalter von Jahr zu Jahr steigen.
Abgestimmt wurde über den Vorschlag der Vorstandschaft den Erlös auszuzahlen, den geselligen Abend für die Frauen zu finanzieren und 30 Tonnen Schotter für den Wegebau anzuschaffen. Alle Anwesenden stimmten für diesen Vorschlag.
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