In den Räumen der Hammermühle von Beate Schaller in Hohenburg zeigt derzeit Willy Gbedji seine Werke. Der junge Künstler stammt aus dem westafrikanischen Land Benin und lebt seit 2017 in Deutschland. Bei mehreren Ausstellungen, unter anderem in Berlin, hat man seine Arbeiten schon gesehen.
Gbedjis legt in seinen Werken den zentralen Fokus auf die Vielfalt der Farben – ein Kennzeichen, das er mit vielen Künstlern aus Benin teilt. Damit einher geht eine geometrische Organisation des Bildraums. Oft verwendet er natürliche Pigmente und andere Gegenstände aus seiner eigenen Realität. Seine Arbeiten gestaltet er beispielsweise mit roten und gelben Pigmenten, Jeanstaschen und vor allem afrikanischen Musterstoffen.
Willy Gbedji nennt als seine Intention: "Ich will er mit meinen Bildern zu den Wurzeln der Menschheit zurückkehren und den Betrachter auf diesen Ursprung aufmerksam machen." Und er lädt ein: "Der Betrachter soll über sein Denkmuster hinausgehen und das Bewusstsein für die wahren Herausforderungen der Menschheit schärfen." Dazu gehören für den Künstler aktuelle Themen wie der Klimawandel, der Dialog zwischen den Religionen, die Ernährungssicherheit und vieles mehr. Sein Anliegen ist es außerdem, in seinen Bildern die afrikanische und die europäische Malerei zusammenzubringen und seine alte und seine neue Heimat mit der Kunst der Malerei zu verbinden. Die in der Hammermühle ausgestellten Werke bezeichnet der Autodidakt als „Das Gleichgewicht“, „Mein freier Ausdruck“ oder „Licht im Meer“













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