Mit einem Kooperationsvertrag haben sich die US-Feuerwehr am Standort Hohenfels und die Feuerwehr Hohenfels gegenseitig Unterstützungs- und Hilfeleistungen zugesichert. Den Feuerwehrpakt unterzeichneten der Hohenfelser Bürgermeister Christian Graf und der "Garrison Manager Bavaria", Oberst Christopher Danbeck in der Feuerwache des Truppenübugsplatzes Hohenfels.
Wie der Hohenfelser Fire-Chief Günter Stöckl sagte, rücken die amerikanischen Feuerwehrleute am Standort Hohenfels jährlich zu etwa 600 Einsätzen innerhalb des Truppenübungsplatzes aus. Auch Fire-Chief Josef Rodler aus Grafenwöhr sah diesen Beistandspakt als eine Feuerwehr-Solidarität mit den Randgemeinden. Für den Bereich der US-Garrison Bavaria, zu dem die Standorte Grafenwöhr, Vilseck, Hohenfels und Garmisch-Partenkirchen zählen, berichtete er von 2800 Alarmierungen pro Jahr. Die gegenseitige Hilfeleistung greift bei besonders schweren Fällen; egal, ob es Brände, technische Hilfeleistungen oder Verkehrsregelungen geht. Wie Rodler und Stöckl versicherten, komme auch die US-Feuerwehr ihren deutschen Partnern zu Hilfe, wenn Not am Mann sei.
Dass die Feuerwehren rund um die Truppenübungsplätze sehr gut zusammenarbeiten, lasse sich auch an gemeinsamen Ausbildungsvorhaben ablesen. Sie blieben nicht auf die Feuerwehren beschränkt, sondern binden auch das Sanitätswesen und das Technische Hilfswerk mit ein. Dabei würden zum Beispiel deutsche Feuerwehrleute mit Grundkenntnissen zum Abstellen eines notgelandeten Armee-Hubschraubers vertraut gemacht.
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