Hohenburg
24.07.2025 - 13:48 Uhr

„Mit Elementen malen“: Doris Ranftl stellt in Hohenburg aus

Die Natur ist ihre Muse: Malerin Doris Ranftl aus Lappersdorf präsentiert in der Hammermühle in Hohenburg Bilder aus zwei Jahrzehnten ihres Schaffens. Bis Ende August können Besucher Ranftls kreative Interpretationen erkunden.

Zum Thema "Malen in der Natur" stellt Doris Ranftl (links) aus Lappersdorf in der Hammermühle bei Beate Schaller (rechts) aus. Bild: bö
Zum Thema "Malen in der Natur" stellt Doris Ranftl (links) aus Lappersdorf in der Hammermühle bei Beate Schaller (rechts) aus.

Künstlerin Doris Ranftl aus Lappersdorf präsentiert derzeit eine Auswahl ihrer Bilder in der Hammermühle in Hohenburg. Die Bilder, die in zwei Jahrzehnten ihres künstlerischen Schaffens entstanden sind, vereint eins, wie sie selbst sagt: „Die Natur und meine künstlerische Suche in ihr, nach einer größeren Ordnung, die mir zeigt, wie ein gutes Leben gelingen könnte.“

Aus den Projekten "Gotik", Kirschblüten-Neubeginn", "Luchs" oder "Mit den Elementen malen im Nationalpark Bayerischer Wald" hat Ranftl für ihre Ausstellung in der Hammermühle eine vielfältige Ausstellung zusammengestellt, die zur umgebenden Natur und der Philosophie des Hauses am Rande des Truppenübungsplatzes passt. Sie kommt ins Schwärmen: Dieser Ort, den Familie Schaller geschaffen hat, werde mit Respekt und Achtung vor der Natur belebt. "Es freut mich, mit meinen bis Ende August ausgestellten Bildern ein Teil dieser Lebensphilosophie sein zu dürfen", sagt die Künstlerin: "Ich wünsche mir, dass sich viele Menschen von dieser Ausstellung in der Hammermühle inspirieren lassen."

Lang in Italien gelebt

Die in Lappersdorf beheimatete Künstlerin lebte lange in Italien. In Florenz hat sie ihr Handwerk der Malkunst verfeinert. Sie will aber auch ihre Herkunft aus Regen in Bayerischen Wald nicht verleugnen, denn diese Region ist für sie über die Jahre hinweg wieder der Schwerpunkt ihres Schaffens geworden, wie sie sagt. Nach ihrem Umzug ihrer Mal-Kunstschule von Cham nach Lappersdorf/Regensburg sei es für sie nur einen Katzensprung, um in ihrer geliebten Heimat im Bayerischen Wald zu sein.

Kunstbegeistert war Ranftl schon als kleines Mädchen: Bunte Malstifte hätten damals in ihr Freude ausgelöst, erzählt sie. Die Farben um sie herum habe sie schon immer gern bewusst wahrgenommen und sich einzelne Farbnuancen eingeprägt. "Wenn ich gemalt habe, war ich in meiner Welt und alles war in Ordnung".

Aufwendige Malstruktur

Doris Ranftl arbeitet in einer aufwendigen Malstruktur in vielen Schichten des Zusammenwirkens von Farben und Formen. "Kanten und Konturen sich nicht stabil, sie sind brüchig und feingliedrig, lösen sich auf und finden sich wieder in einem großen Klang einer zerbrechlichen zarten Schönheit wieder", erklärt sie. Ihr Kirschblütenprojekt war bereits im Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in München und im Gebäude der Regierung der Oberpfalz in Regensburg zu sehen.

 
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