Organisiert hatte die Wallfahrt Johann Reiser. Wichtig war dieses Jahr natürlich die Einhaltung der Hygienevorschriften und die Abstandsregeln. 33 Personen aus den Pfarreien Adertshausen, Hohenburg und Allersburg hatten sich bereits um 4.30 Uhr auf den Pilgergang gemacht.
Der Weg führte auch dieses Mal über Ransbach , Mühlhausen, Utzenhofen über das „Zapfl“ und Richthofen zur Wallfahrtskirche Maria Heil der Kranken vom Habsberg. Den Gottesdienst zelebrierte Dekan Elmar Spöttle. Besonders gedachte man dem langjährigen Wallfahrtsleiter Johann Wolfsteiner. Die Wallfahrer hatten „Sorgensteine“ dabei, die sie an einem Feldkreis ablegten. Unterwegs wurde in einer Litanei der Heiligen Corona gedacht und zum Schutz vor Viren und Seuchen unter anderem der Rosenkranz gebetet.
Wallfahrtsleiter Johann Reiser informierte auch über das Leben der Heiligen Corona, die um 160 in Ägypten oder Syrien gelebt habt. Sie soll eine frühchristliche Märtyrerin gewesen sein und ist nach katholischer Betrachtung auch die Patronin der Metzger und Schatzgräber. Besonders wird sie in Österreich und in Ostbayern verehrt, wo ihr auch verschiedene Wallfahrtskirchen gewidmet sind.
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