Wenn das Lied "Der Jäger aus Kurpfalz" von den Jagdhornbläsern aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach an der Uferpromenade angestimmt wird und dabei einige Fledermäuse lautlos über die Lauterach gleiten, dann gehört das sicherlich zu den besonderen gesellschaftlichen Ereignissen.
Die Jagdhornbläser des Landkreises bereiteten in den vergangenen Tagen ihr Jahreskonzert an der Uferpromenade hinter dem Rathaus vor. Der neue Festplatz in Hohenburg hat sich bereits fest im örtlichen Sozialleben verankert. Vielfältige Festlichkeiten finden dort statt, wobei insbesondere die Kunstwanderstation und der Backofen erwähnenswert sind. Letzterer wird von der Kirwaleit Hohenburg bei besonderen Anlässen betrieben.
Hunderte Zuhörer aus dem ganzen Landkreis kamen am Konzertertag zusammen, um verschiedene Jagdsignale und Märsche zu hören. Zu dieser Darbietung gehörten auch eine Jagdhundevorstellung unter Leitung von Ute Ehebauer und für Interessierte ein Besuch im Fledermaushaus am Marktplatz.
Etwa 30 Jagdhornbläser gaben eine Reihe von Stücken zum Besten, darunter bekannte wie "Der Jägermarsch Nr. 3", "Frisch voran" oder "Auf Wiederseh'n". Auch weniger geläufige Titel wie "Hirsch tot", "Reh tot", "Sau tot", "Fuchs tot" und das traditionelle "Halali" erklangen an diesem Nachmittag.
Für das leibliche Wohl sorgte die Backofengruppe mit frisch gebackenem Bauernbrot und Leberkäse. Nach dem Konzert tauschten sich die Jägerschaft und andere Gäste bei angeregten Gesprächen und Fachsimpeln aus. Mit der Hoffnung, dass dieses Erlebnis im nächsten Jahr erneut stattfindet, nahm die Veranstaltung ihren Ausklang.
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