Mit dem Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße von Adertshausen nach Allertshofen hat man auf der zweiten gemeindlichen Großbaustelle das gesteckte Ausbauziel erreicht. Der erste Bauabschnitt im Ortsbereich von Allertshofen wurde nun für den Durchgangsverkehr bereits freigegeben. Die Mendorferbucher Straße in Hohenburg konnte in den vergangenen Tagen ebenfalls schon wieder freigegeben werden. Für Bürgermeister Florian Junkes war es auch nach eigenen Angaben ein Anliegen, den Bürgern für ihre Rücksichtnahme während der Ausbauphase zu danken.
Der Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße von Allertshofen nach Adertshausen erfolgt auf einer Länge von etwa 2,5 Kilometern. Im Allertshofen hat man die Kanalbaumaßnahmen (Kanalauswechslung von Haltungen und Leitungen), den Breitbandausbau sowie die Wasserleitungsbauarbeiten im vorgegebenen Zeitplan abschließen können, informierten die Verantwortlichen.
Der Vollausbau der Ortsdurchfahrt von Allertshofen wurde auf einer Länge von 315 Metern vorgenommen. Die bisherige Straßenbreite von 4,80 bis 5 Meter wird einheitlich auf fünf Meter angepasst. Insgesamt wurden 800 Tonnen Asphalttragschicht und 300 Tonnen Asphaltdeckschicht eingebaut. Im Zuge des Ausbaus mussten auch etwa 1700 Tonnen Hochofenschlacke entsorgt werden, die in früheren Jahrzehnten beim Straßenbau immer verwendet wurde. Insgesamt gab es 6800 Tonnen Aushub zu entsorgen, hieß es.
Streckenführung bleibt erhalten
Der zweite Bauabschnitt wird schon vorbereitet. Die künftige Straßentrasse verläuft überwiegend im Bereich der bestehenden Linie und bleibt in der Streckencharakteristik erhalten. Dazu wird es auch geringfügige Trassen-Anpassungen geben. Die tangierten Seitenäste und Grundstückszufahrten zu Wald- und Wiesenwegen für die Erschließung von landwirtschaftlichen Anwesen werden angepasst, war zu hören. Auf freier Fläche wird erstmalig die flächenhafte Versickerung des Straßenoberflächenwassers über die Böschungen und Rassenmulden angestrebt. Im Ortsbereich der Ortschaft Allertshofen werden sowohl der Mischwasserkanal als auch die Trinkwasserleitung erneuert. Die Kosten für das Gesamtprojekt liegen bei etwa 2,5 Millionen Euro, so die Verantwortlichen. Der Markt Hohenburg könne mit einem Fördersatz von etwa 75 Prozent rechnen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.