Hubschrauber vom Typ Chinook CH 47 und Senkrechtstarter vom Typ Osprey prägen neben Corona-Schutzmaßnahmen verstärkt das Übungsgeschehen des multinationalen Manövers „Saber Junction 2020“ im Truppenübungsplatz bis Ende August 2020. Ohne Mund-Nase-Maske geht nämlich überhaupt nichts, denn strikt einzuhaltende Corona-Regeln gelten beim Manövergeschehen in Hohenfels und Grafenwöhr. Die Einhaltung dieser Regeln gehöre bei allen Teilnehmern neben der militärischen Ausrüstung zum Übungsgeschehen.
An der bis zum 27. August dauernden Großübung, die am Montag mit einer ersten Luftlandeoperation begann, nehmen etwa 4000 Soldaten der US-Armee sowie ihre Verbündeten und Partnerstaaten Albanien, Georgien, Lettland, Litauen, Moldawien, Nord-Mazedonien, Rumänien und der Ukraine teil. Die US-Armee tut ihren Angaben nach alles, um Corona-Infektionen sofort zu erkennen und bestenfalls zu verhindern: Schon beim Eintreffen der ersten Teilnehmer an der Übung versuche das Joint Multinational Readiness Center (JMRC) in Hohenfels jegliches Infektionsrisiko für die Soldaten möglichst auszuschließen.
Während der Übung werden laufend Coronatests durchgeführt, versichern die Verantwortlichen. Besonders im Blickpunkt verschiedener Übungsszenarien steht die Kampfbereitschaft der Verbände der amerikanischen 173. Luftlandebrigade. Das Manöver findet hauptsächlich auf den Truppenübungsplätzen Hohenfels und Grafenwöhr statt. Es soll in den multinationalen Truppenverbänden die „Interoperabilität“, also die Fähigkeit, unterschiedliche Ausbildungssysteme möglichst nahtlos zusammenzuführen, und die Kampfkraft aller Verbündeten steigern. Stationiert ist die Masse des Luftlandeverbandes der US Army im italienischen Vicenza.
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