Die Integrierte Leitstelle (ILS) in Amberg alarmierte am Samstag, 11. Juni, gegen 16 Uhr die Feuerwehren Schnaittenbach, Hirschau und Kemnath am Buchberg zu einem Waldbrand zwischen Schnaittenbach und Holzhammer. Bemerkt hatte ihn ein aufmerksamer Anwohner, der selbst Angehöriger der Feuerwehr Kemnath ist. Zeitgleich ging eine Meldung des Luftbeobachters bei der Integrierten Leitstelle über diesen Brand ein, heißt es in einer Pressemitteilung der Landkreis-Feuerwehren.
Von weiten sichtbar, stand die Rauchsäule über einem Waldstück bei Holzhammer. Kommandant Thomas Hackenberg (Feuerwehr Kemnath am Buchberg) und Kommandant Michael Werner (Feuerwehr Schnaittenbach) begannen als Erste vor Ort die Erkundung. Auf einer Fläche von 30 auf 30 Metern brannte das Unterholz. Mit den wasserführenden Fahrzeugen wurde ein sofortiger Löschangriff gestartet, um die Flammen an einer Ausbreitung zu hindern. Die Feuerwehr Hirschau löschte mit drei C-Rohren den Waldboden ab. Die Feuerwehr Schnaittenbach organisierte einen Pendelverkehr und bekämpfte die kleineren Brandstellen mit Feuerpatschen. Mit Löschrucksäcken ging die Feuerwehr Kemnath am Buchberg gegen kleine Glutnester vor.
Rund 60 Einsatzkräfte waren am Samstagnachmittag gefordert. Nach knapp 45 Minuten setzten die Verantwortlichen die Meldung "Feuer aus – Nachlöscharbeiten" an die ILS Amberg ab. Gegen 17.15 Uhr rückten die Feuerwehrfrauen und -männer ab. Die Einsatzleitung hatte der örtlich zuständige Kommandant Michael Werner, den Kreisbrandmeister Marco Weiß unterstützte.
Wie von der Polizei in Amberg zu erfahren war, wurden zur Ermittlung der Brandursache Kräfte der Kriminalpolizei an den Ort des Geschehens beordert. Die Frage, wie es zu dem Feuer kam, ist nach derzeitigem Ermittlungsstand noch unklar, heißt es.
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