Am Samstag wäre es wieder so weit gewesen. Die Pilger der Pfarrei Illschwang hätten sich zur Fuß- und Buswallfahrt nach Gößweinstein aufgemacht. Doch heuer sollte alles anders sein. Bedingt durch die besonderen Umstände erfolgte schon vor Wochen die offizielle Absage. 1985 war von Georg Wehrl die Fußwallfahrt wieder aktiviert worden. Heuer war es nun so, dass sie erstmals nicht in gewohnter Weise stattfinden konnte. Die Wallfahrtsführerin Cornelia Dürgner wollte den Termin nicht einfach verstreichen lassen, ohne dass etwas geschieht. Sie kam auf die Idee, mit ihren Eltern (Vater Rudi war ihr Vorgänger als Wallfahrtsführer, Mutter Elisabeth ist in Illschwang Pfarrsekretärin) genau am Tag der alljährlichen Fußwallfahrt, tagsüber von der Ortschaft Bronn aus zur Basilika zu pilgern und dort Gebetsanliegen der Pfarrei, aber auch Anliegen persönlicher Art vorzubringen. Diese Anliegen konnten im Vorfeld in schriftlicher oder mündlicher Form der Wallfahrtsführerin mitgeteilt werden. Von der Basilika ging es für die Familie Dürgner zu Fuß, betend und singend, zum in Bronn geparkten Auto und dann wieder zurück nach Illschwang. Cornelia hofft, dass die Wallfahrt der Pfarrei im kommenden Jahr in gewohnter Weise durchgeführt werden kann.
Illschwang
08.06.2020 - 16:04 Uhr
Eine Familie pilgert für die Pfarrei Illschwang nach Gößweinstein
von Norbert Weis
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