Bis 1950 versorgte der Dorfbrunnen in der Ortsmitte die Illschwanger mit Wasser. Sie pumpten es in echter Handarbeit aus einer Tiefe von gut zehn Metern herauf und trugen es in Eimern nach Hause. Später wurde der Brunnen dann überflüssig, bis er während der Dorferneuerung 1989 neu aufgebaut wurde, um als blumengeschmückter Blickfang den Dorfplatz aufzuwerten. Im Lauf der vergangenen 30 Jahre wurde sein Holzgebälk morsch und begann zu faulen. Im Zusammenhang mit dem inzwischen abgeschlossenen Rathausneubau entwickelten Bürgermeister Dieter Dehling und der Vorsitzende des örtlichen Gartenbauvereins, Lorenz Geitner, ein Konzept, dem Brunnen neuen Glanz zu verleihen. Nachdem die bunten Ostereier abgeleert waren, ging Bauhofarbeiter Manfred Luber, der als gelernter Zimmerer die nötige Fachkompetenz mitbringt, ans Werk. Der helle Holzaufbau besteht aus Fichte, die Sitzbank aus Lärche. Die Spenglerarbeiten führte Uwe Schall aus Prohof aus. Die Gemeinde bezahlte die Blumen, und um die Pflege kümmert sich der Gartenbauverein.
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