Vor über 100 Jahren suchte ein Unwetter Plößberg heim. Es war Anlass für das Gelöbnis ein Marienmarterl unter einer Linde beim Feuerwehrgerätehaus zu errichten. Das im Laufe der Zeit verwitterte Bild wurde 1984 durch eine kleine Kapelle ersetzt, die Pfarrer Alfons Wurm segnete.
Bis kurz vor der Jahrtausendwende beteten die Dorfbewohner an jedem Sonntag im Mai eine Maiandacht, so erinnerte sich Mesner Albert Wolf als diese Tradition 2018 wieder zum Leben erweckt wurde. Im Unterschied zu damals findet nur noch eine Maiandacht für Maria, der Schutzfrau Bayerns, jährlich statt. Am Pfingstmontag setzten Gläubige dieses Glaubensbekenntnis unter Corona-Auflagen fort. Die von der Feuerwehr aufgestellten Bänke wurden im weiten Abstand platziert. Albert Wolf verteilte zu dem Gebet den Text "Maria, Königin des Friedens".
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