Bei Gleisbauarbeiten auf der Bahnstrecke bei der Brücke in der Weidenberger Straße in Immenreuth kam es durch Trennarbeiten an den Gleisen zum Funkenflug. Dieser setzte die trockene Böschung in Brand. Die Arbeiter bemerkten die Entstehung des Brandes rasch, sie konnten die Flammen mit dem Handfeuerlöscher jedoch nicht unter Kontrolle bringen. Bei der Entnahme des Feuerlöschers aus dem Schienenbagger zog sich zudem einer von ihnen eine Verletzung am Arm zu.
Auf 200 Quadratmetern
Gegen 11 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz die Feuerwehr Immenreuth und den Rettungsdienst. Unter Leitung des stellvertretenden Kommandanten Christopher Hörl bekämpften die Einsatzkräfte mit zwei Strahlrohren das Feuer, das sich über eine Fläche von rund 200 Quadratmetern erstreckte.
Die Rettungswagenbesatzung des Bayerischen Roten Kreuzes versorgte den verletzten Bauarbeiter. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet. Ebenfalls vor Ort waren Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther und Kreisbrandmeister Florian Braunreuther.
Aufmerksame Passanten
Rauch war auch am Sonntag auf einer landwirtschaftlichen Fläche zwischen den Kemnather Ortsteilen Kuchenreuth und Schwabeneggaten aufgestiegen. Diesen hatten aufmerksame Passanten beim Abendspaziergang bemerkt und meldeten über Notruf der Integrierten Leitstelle Nordoberpfalz den Brandort, der sich nahe des Kuchenreuther Bachs in den Birken-Wiesen befand
Die Leitstelle disponierte daraufhin die Einsatzkräfte und -mittel der örtlich zuständigen Feuerwehr Kemnath, die um 18.18 Uhr alarmiert wurden. Wie sich nach dem Eintreffen herausstellte, war das noch glimmende Feuer durch ein nicht abgelöschtes Nutzfeuer entstanden. Nach Angaben der Anwohner war dieses Tage zuvor dort entzündet worden.
Da die Flammen bereits auf umliegendes Gestrüpp übergegriffen hatten, konnte durch die Meldung des Feuers sowie das rasche Eingreifen der Feuerwehreinsatzkräfte eine weitere Ausbreitung auf den nahen Baumbestand rechtzeitig verhindert werden.
Mit vier Fahrzeugen
Die Kemnather Brandschützer waren mit vier Fahrzeugen und rund 15 Kräften angerückt, um den Flächenbrand, der sich auf einem Areal von rund 300 Quadratmetern erstreckte, abzulöschen. Ebenfalls mit zum Einsatzort waren der Rettungsdienst und eine Kemnather Polizeistreife geeilt.
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