Immenreuth
09.02.2022 - 14:55 Uhr

Immenreuther vor Lärm durch Elektrifizierung der Bahn schützen

Mit der Elektrifizierung der Bahnstrecke durch die Gemeinde Immenreuth erwarten die Vertreter der Kommune ein erhöhtes Lärmaufkammen. Um Bewohner der Häuser entlang der Strecke zu schützen, hoffen sie auf Hilfe in Berlin.

Gegen Lärm sollen die Bewohner der Häuser (links im Bild der Hutweg und rechts die Bahnhofstraße) entlang der Bahn nach der Elektrifizierung geschützt werden. Mit stark zunehmendem Güterverkehr ist zu rechnen. Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht versicherte auch hier seine Unterstützung und gab dazu gute Ratschläge. Bild: bkr
Gegen Lärm sollen die Bewohner der Häuser (links im Bild der Hutweg und rechts die Bahnhofstraße) entlang der Bahn nach der Elektrifizierung geschützt werden. Mit stark zunehmendem Güterverkehr ist zu rechnen. Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht versicherte auch hier seine Unterstützung und gab dazu gute Ratschläge.

Einen Aufwärtstrend der Oberpfalz machte CSU-Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht bei seinem ersten Besuch im neuen Rathaus aus. Diese Entwicklung habe auch Corona nicht gestoppt, erklärte er gegenüber Bürgermeister Thomas Kaufmann, dessen Stellvertreter Josef Hecht, CSU-Fraktionssprecher im Gemeinderat Bernhard Söllner und Ortsvorsitzendem Lothar Porst. In die regionale Aufwärtsentwicklung eingebunden ist die Elektrifizierung der auch durch die Gemeinde führenden Eisenbahnlinie.

Während in der Kommune Brücken nicht das große Problem darstellen, rückt der Lärmschutz in den Vordergrund, wie Bürgermeister Thomas Kaufmann erläuterte. Besonders betroffen davon sei die nahe Wohnbebauung entlang der Bahn. Steigender Güterverkehr in und aus dem osteuropäischen Raum werde die Belastung für die Bewohner verstärken.

Mehrere Instrumente von Lärmschutzmaßnahmen sprach der Bundestagsabgeordnete ebenso an, wie den Rechtsanspruch der Bürger auf Lärmschutz. Gleichzeitig zeigte er Wege auf, mit denen dies erreicht werden kann. Hier sicherte Ruprecht seine Unterstützung zu. Mit nach Berlin nahm er auch die Forderung nach dem Verbleib der Planungshoheit für Windkrafträder bei den Gemeinden. Für Bürgermeister Kaufmann müsse "das Heft des Handelns bei den Kommunen belassen" werden, Windkraftanlagen dürften nicht gegen den Willen der Bürger erstellt werden.

Laut Kaufmann belebt eine neue Aufbruchstimmung die Gemeinde. Was viele Jahre aufgeschoben worden sei, werde nun abgearbeitet. Stichpunkte waren hier neues Rathaus, Baugebiete, Quellensanierungen und Skilift. Das Feuerwehrgerätehaus und der schwierige Ausbau der Straße auf den Poppenberg stehen in diesem Jahr auf der Agenda. Beide Bereiche werden die Investitionen in dem noch zu verabschiedenden Haushalt 2022 prägen. Gerade für den Brand- und Katastrophenschutz müsse die Gemeinde eine große, über ihren Verhältnissen liegende Wehr vorhalten, hob Kaufmann heraus. Verursacht wird dies insbesondere durch die Sicherung der Staatsstraße und der Bahn. Ohne Stabilisierungshilfen allerdings wäre dies nicht zu verwirklichen.

Was die Weiterentwicklung nicht begünstigt, sind die sinkenden öffentlichen Förderungen. Gerade bei den Häuslebauern ging Vertrauen durch die überraschende Streichung von Fördermaßnahmen für den Klimaschutz durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau verloren. Hier hofft man, dass Auswirkung auf die Bautätigkeit ausbleiben, denn alle Parzellen im Baugebiet Steinäcker sind veräußert, über die Ausweisung neuer Flächen wird nachgedacht.

Unverkennbar bei den Gesprächsteilnehmern war dazu die Enttäuschung über das Normenkontrollverfahren gegen das Gewerbegebiet Zweifelau/Ost, Deshalb investiert die Bauunternehmung Markgraf nicht in Immenreuth, sondern in Kemnath.

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Oberpfalz18.10.2021
Über die aktuelle Entwicklung in der Gemeinde informierte sich Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht bei Bürgermeister Thomas Kaufmann, CSU-Fraktionssprecher Bernhard Söllner, Zweitem Bürgermeister Josef Hecht und CSU-Vorsitzendem Lothar Porst (von links). Bild: bkr
Über die aktuelle Entwicklung in der Gemeinde informierte sich Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht bei Bürgermeister Thomas Kaufmann, CSU-Fraktionssprecher Bernhard Söllner, Zweitem Bürgermeister Josef Hecht und CSU-Vorsitzendem Lothar Porst (von links).
Bürgermeister Thomas Kaufmann, MdB Albert Rupprecht, Zweiter Bürgermeister Josef Hecht, CSU-Fraktionssprecher Bernhard Söllner und CSU-Vorsitzender Lothar Porst tauschten sich aus.. Bild: bkr
Bürgermeister Thomas Kaufmann, MdB Albert Rupprecht, Zweiter Bürgermeister Josef Hecht, CSU-Fraktionssprecher Bernhard Söllner und CSU-Vorsitzender Lothar Porst tauschten sich aus..
Gegen Lärm sollen die Bewohner der Häuser entlang der Bahn nach der Elektrifizierung geschützt werden. Mit stark zunehmendem Güterverkehr ist zu rechnen. Der Bundestagsabgeordnete versicherte auch hier seine Unterstützung und gab dazu gute Ratschläge. Hier im Bild links Häuser des Hutwegs und rechts der Bahnhofstraße. Bild: bkr
Gegen Lärm sollen die Bewohner der Häuser entlang der Bahn nach der Elektrifizierung geschützt werden. Mit stark zunehmendem Güterverkehr ist zu rechnen. Der Bundestagsabgeordnete versicherte auch hier seine Unterstützung und gab dazu gute Ratschläge. Hier im Bild links Häuser des Hutwegs und rechts der Bahnhofstraße.
 
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