Kemnath am Buchberg
10.11.2022 - 11:16 Uhr

Führungskrise bei der Feuerwehr Kemnath soll bald überwunden sein

Großer Tag für die Feuerwehr Kemnath: Der Verein konnte nachholen, was ihm zwei Jahre lang verwehrt blieb. Die Wehr zog Bilanz, ehrte verdiente Mitglieder und sprach Auszeichnungen aus. Dem Festabend vorausgegangen war ein Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche St. Margareta, zelebriert von Stadtpfarrer Josef Irlbacher. Die Feuerwehr Kemnath hat 269 Mitglieder, darunter 173 passive und 66 aktive über 18 Jahre. Hinzu kommen 30 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren.

Im Vereinsheim zählte Schriftführer Theo Zollitsch einige Veranstaltungen in der „Nach-Corona-Zeit“ auf. Er musste aber auch von einer Führungskrise in der Wehr berichtet – Grund: Vorsitzende Sophie Jobst übt ihren Posten nicht mehr aus, ihr Stellvertreter Reinhold Ott lässt ebenfalls aus persönlichen Gründen sein Amt ruhen. Man sei aber guter Hoffnung, bald Nachfolger präsentieren können. Spätestens bis zur Jahreshauptversammlung im Frühjahr 2023 soll auch administrativ wieder alles im Lot sein. In diesem Jahr sei die Wehr bereits 20 Mal gerufen worden, darunter zu sechs Bränden und zu sechs technischen Hilfeleistungen.

"Die Feuerwehrleute sind durch ihre bloße Anwesenheit für mich wie ein Airbag“, lobte Bürgermeister Marcus Eichenmüller. Sie vermittelten dem Bürger ein Gefühl der Sicherheit, der Verlässlichkeit und des Vertrauens. Das kam auch in den Grußworten des federführenden Kommandanten Michael Werner und von Kreisbrandmeister Marco Weiß zum Ausdruck.

Wie Kommandant Thomas Hackenberg und sein Stellvertreter Michael Hummel erklärten, durchlaufe die Wehr derzeit zwar eine Situation, mit der nicht zu rechnen gewesen sei, doch sei man zuversichtlich, dass die engagierten Mitglieder ihre Aufgaben weiterhin meistern. Michael Hummel schilderte die Situation bei der Jugendfeuerwehr, berichtete vom guten Leistungsstand des Nachwuchses, von Übungen und Lehrgängen.

Langjährige und verdiente Mitglieder wurden geehrt. Für 2020: Manfred Birner (25), Johannes Gebert (25), Thomas Reng (25), Johann Bierler (40) und Emmeram Lorenz (40), Josef Kumeth (60), Emmeram Luber (60), Johann Escherl (50), Ludwig Götz (50), Richard Wiedenbauer (50), Johann Schuh (50) Rudolf Grill (50), Ignaz Mader (50), Ott Michael (50), Emmeram Gebert (40), Johann Götz (40), Fritz Grill (40), Anton Gebert (40), Johann Bierler (40) und Emmeram Lorenz (40).

Für 2021 wurden ausgezeichnet: Josef Sebald (60 Jahre), Alfons Bierler (40 Jahre) und Josef Weidner (40 Jahre); für 2022 waren dies: Willibald Kumeth (60 Jahre), Franz Lankes sen. (60), Josef Götz (50), Erwin Plößl (50), Bernhard Bierler (40), Martin Eckl (40), Eduard Escherl (40), Gerhard Hummer (40), Peter Götz (40), Karl Groher jun. (40), Thomas Hackenberg (40), Uli Hausmann (40), Reinhold Ott (40), Herbert Schlosser (40) und Robert Piehler (40).

 
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