Sabine Seur freute sich, dass auch zu dieser vierten Ausstellung unter dem Thema "Kunst und Musik" so viele gekommen sind, um die 25 Bilder der Realschüler zu bewundern. "Die Hauptpersonen, unsere Künstler, können stolz auf ihre Leistung sein", betonte sie. Ihr Dank galt der Schülerband "Cellar Cinema" mit Ralf Bäuml (Bass), Knut Müller (Gitarre), Tobias Neubert (Schlagzeug) und Susanne Seifert (Gesang) für die musikalische Gestaltung dieser Vernissage. Die vier Musiker stellten in beeindruckender Weise eine Verbindung (Brücke) zwischen den Bildern und der Musik her.
"Das Titelbild für unsere Ausstellung hat Lea Lehner aus der Klasse 8b gemalt", gab Seur bekannt. "Es zeigt eine Gitarre, wie sie Ralf Bäuml heute spielt, die von verschiedenen Noten umschwirrt wird", erklärte sie, als sie den Blick der Gäste auf das Kunstwerk lenkte. Die Lehrerin sprach auch im Namen ihrer Kolleginnen von der Fachschaft Kunst, zu der auch Silke Hertel, Yvonne Polsfuß, Kathrin Kohl und Daniela Dötterl gehören. "Wir haben eure Talente gefördert, so dass ihr eure Kreativität frei entfalten konntet", meinte sie an die Schüler gewandt. Wer die Bilder einzeln betrachte, könne die Musik und die Töne hören, die sie zum Klingen bringen.
"Die Gemeinschaftsproduktion der Klasse 5f tönt im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist ein Windspiel, das auch noch schön aussieht." Fachbereichsleiterin Daniela Dötterl leitet die Talentklasse Kunst. "In unseren Schülern schlummern viele Talente" sagte sie bei ihrem Grußwort. In der Ausstellung hängen auch Bilder, die schon Preise gewonnen haben.
Die Schüler der Klassen 5 bis 10 haben das Thema "Musik und Kunst" auf ganz verschiedene Art und Weise gestaltet. In der Ausstellung sieht der Betrachter Bleistiftzeichnungen, Aquarelle, Ölpastell-Bilder, Collagen, Nagelbilder (String Art) und graphische Arbeiten (Katzen). "Wenn ihr euch jetzt Zeit nehmt, um die Bilder genau zu betrachten, könnt ihr auch das Quiz ausfüllen", forderte Sabine Seur die Besucher der Vernissage auf. "Welche Töne, Geräusche oder Musik können nicht mit den Bildern in Verbindung gebracht werden?", lautete die Frage. Zu gewinnen gab es natürlich Farben.
Mit einem Zitat des deutschen Dramatikers Otto Ludwig schloss Seur: "Jede Kunst schließt ein Handwerk in sich ein. Das Handwerk kann gelehrt und gelernt werden. Wo das Handwerk aufhört, da beginnt die eigentliche Kunst." Die Ausstellung ist bis Ende Juni zu den Öffnungszeiten in der Stadtbücherei zu sehen.
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