Ein freudiges Wiedersehen gab es für 25 Damen und Herren des Geburtsjahrgangs 1939 beim Klassentreffen im Gasthof Kormann in Kemnath. Einige hatten in diesem Jahr ihren 80. bereits Geburtstag gefeiert, andere haben dieses Familienfest noch vor sich. Manfred Reicholt hatte die Organisation übernommen. Nach dem Kaffeetrinken versammelten sich alle am Brunnen vor dem Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS), dem ehemaligen Amtsgericht, zu einem Erinnerungsfoto. In Stille gedachte man der Klassenkameraden, die verstorben sind. Bis spät in die Nacht schwelgte man in Erinnerungen. Bei der Einschulung im Jahr 1945 wurden die 76 Schulanfänger im Knabenschulhaus unterrichtet. In der zweiten und dritten Klasse waren die Buben im Knabenschulhaus und die Mädchen in der Mädchenschule untergebracht. In der vierten Klasse lernten sie dann wieder gemeinsam in einem Klassenzimmer. Ihre damalige Viertklasslehrerin Leopoldine Deinlein hatten alle noch in bester Erinnerung. Wer nach der vierten Klasse nicht in eine weiterführende Schule wechselte, hatte Fritz Müller und Josef Rösch als Lehrkräfte.
Das Zusammengehörigkeitsgefühl der Klassengemeinschaften ist über die vielen Jahre erhalten geblieben. Sonst hätten einige nicht die weite Anreise aus Mühlheim an der Ruhr, München, Straubing und Augsburg auf sich genommen, um ihre früheren Klassenkameraden wiederzusehen. Am Sonntag begrüßte Stadtpfarrer Konrad Amschl die "Ehemaligen" zum Dankgottesdienst in der Stadtpfarrkirche. Siegfried Zaus, ein Teilnehmer am Klassentreffen, spielte auf der Geige feierliche Weisen. Anna Gallei begleitete ihn auf der Orgel.
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