Erfahrungen mit der Lese- und Schriftkultur machen Mädchen und Buben bereits bevor sie Lesen und Schreiben lernen. Deshalb stellt die Leseforschung die Bedeutung des frühen Umgangs mit Büchern heraus. Der spätere Bildungserfolg hängt nämlich entscheidend von der Lesekompetenz ab. Zudem macht Lesen Spaß, regt die Fantasie an und ist die Basis für die spätere Medienkompetenz.
47 Vorschulkinder ("Schukis") aus den sieben "Li-La-Löhle"-Kindergartengruppen haben jetzt einen persönlichen Büchereiführerschein. Die Elefanten-, Waldbären-, Pinguin-, Tiger-, Maulwurf-, Mäuse- und Igelgruppe hatten sich an der Aktion "Ich bin bibfit" beteiligt. In einem Elternbrief hatten Regina Amm und ihr Team auf die große Bedeutung des frühen Umgangs mit Büchern aufmerksam gemacht.
Bei drei Besuchen sollten die Kleinen lernen, sich in der Stadtbücherei zurechtzufinden. "Aussuchen und Ausleihen" war der Schwerpunkt bei der ersten Visite. Von Judith Schliermann erhielten die Gäste einen Rucksack mit dem Bücherraben Fridolin. Auch durften sie sich gratis ein Bilderbuch ausleihen. Beim zweiten Besuch stellte Schliermann mit einem Memory Sachbücher, vor allem Tierbücher, vor. Dabei erfuhren die Vorschulkinder, dass sie mit Hilfe von Büchern Antworten auf ihre Fragen erhalten. Danach durfte sich jedes Kind ein Sachbuch ausleihen.
"Wo steht was?" und "Wie finde ich welches Buch?", hieß es beim dritten Besuch. Bei einem Rundgang durch die Bücherei hörten die Kinder von den Ordnungskriterien und lernten das Medienangebot mit Kassetten, CDs und DVDs kennen. Dankbar nahmen die "Schukis" den Bibliotheksführerschein und einen Gutschein für einen -ausweis entgegen. Zum Abschied las Schliermann die Geschichte "Pippilothek - Eine Geschichte wirkt Wunder" von Lorenz Pauli und Kathrin Schärer vor. Die "Schukis" bedankten sich bei ihr mit einem Blumengruß.
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