Noch gar nicht damit begonnen, aber de facto schon an den Mann und die Frau gebracht: Das gilt für das neue kleine Baugebiet mit zwölf Parzellen, das an der Armesbergstraße in Kemnath geplant ist. Wo jetzt noch Grünland zu finden ist, soll das Baugebiet "Lohäcker" entstehen. In der jüngsten Sitzung des Kemnather Stadtrates stellte Planer Karlheinz Koch seine Überlegungen für das zu bebauende Areal erneut vor.
"Den Plan als solchen haben wir ja bereits beschlossen", sagte Bürgermeister Werner Nickl, die Festsetzungen würden jenen entsprechen, die man bereits im Bebauungsplan "An der Brückengasse" gefunden habe.
Diskutiert wurde im Gremium über Aspekte wie eine "Bienenwiese", geschotterte Flächen und Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung in der Armesbergstraße.
In den Fokus der Debatte rückte die geplante Lärmschutzwand als Abgrenzung zur B22. Christian Baumann (FW) und Jutta Deiml (SPD) betonten, dass hier zum Teil schon eine "gewaltige Mauer" entstehe, deren Größe den potenziellen Bauherren eventuell nicht bewusst sei.
Planer Koch zeigte sich zuversichtlich, dass diese Lärmschutzwand, die auch von der Höhe her zwingend notwendig sei, in die jeweilige Gartengestaltung integriert werden könnte.
Nickl führte aus, dass alle zwölf Parzellen bereits reserviert seien und die Art und Weise der geplanten Lärmschutzwand den betreffenden Interessierten bekannt sei. Die Räte beschlossen aber, dass die Dimension der Wand in den Plänen noch besser grafisch dargestellt werden solle, damit es für die Bauherrn keine böse Überraschung gebe.
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